
Manchesters Innenverteidiger Lisandro Martinez (25) betitelte den Neuzugang nach Informationen der Sport mit dem Beinamen "Bobo". Das Wort stammt aus dem Spanischen und wird mit "Idiot" übersetzt. Nicht gerade der warme Empfang, den sich Weghorst gewünscht hätte.
Nach seinem kontrovers diskutierten Viertelfinal-Auftritt bei der letztjährigen WM dürfte der Niederländer den Zusammenstoß mit Gaucho Martinez jedoch vorausgesehen haben. Gegen den späteren Weltmeister Argentinien trug Weghorst die Elftal zunächst mit einem Doppelpack in die Verlängerung.
Im späteren Elfmeterschießen, das die Südamerikaner mit 4:3 für sich entscheiden konnten, fielen Weghorst und einige seiner Landsmänner mit unsportlichem Verhalten auf. Als die Argentinier zum Elfmeterpunkt schreiten wollen, wurden sie von einigen Niederländern bedrängt.

Weltmeister Lisandro Martinez hat diese Szenen offensichtlich immer noch im Hinterkopf abgespeichert. Nach dem Sieg revanchierten sich die Argentinier und provozierten die Elftal beim Jubeln. Die Argentinier mussten sich ebenfalls den Vorwurf der Unsportlichkeit gefallen lassen.
Wout Weghorst: Leo Messi Urheber des neuen Spitznamens
In Argentinien assoziieren viele Fußballfans Weghorst übrigens schon längst mit seinem wenig schmeichelhaften Spitznamen. Nach dem WM-Viertelfinale lief der frühere Wolfsburger an Lionel Messi (35) vorbei. Der Goat gab gerade ein TV-Interview und rief dem Mittelstürmer hinterher: "Que miras, bobo? Anda pa alla!", übersetzt: "Was schaust du so, Idiot? Hau ab!"
Messis Ausspruch erfreute sich in seinem Heimatland so großer Beliebtheit, dass reichlich Merchandise damit bedruckt wurde. Martinez wird beim Wiedersehen mit Weghorst wohl ebenfalls an die Worte Messis gedacht haben.
Verwendete Quellen: Sport