
Lionel Messi war beim 3:0-Erfolg der Albiceleste über Kroatien im Halbfinale einmal mehr der entscheidende Mann. Einen Strafstoß verwandelte er bombensicher zur Führung, die beiden weiteren Tore durch Julian Alvarez bereitete der siebenfache Ballon d'Or-Sieger mustergültig vor.
La Pulga stellte mehrere Rekorde auf, unter anderem ist er nun gemeinsam mit Lothar Matthäus mit 25 Einsätzen Rekordspieler bei Weltmeisterschaften, im Endspiel kann er sich die alleinige Krone sichern.
Zudem überholte Messi Gabriel Batistuta und ist nun alleiniger WM-Rekordtorschütze Argentiniens. Was dem 35-Jährigen aber viel wichtiger ist als individuelle Bestmarken: Der WM-Titel. Messi will die Albiceleste zum dritten Titel führen.

Ronaldo würde es der Legende des FC Barcelona gönnen. "Ich würde mich für ihn freuen, wenn sie gewinnen sollten, auch wenn zwischen Brasilien und Argentinien eine große Rivalität herrscht", so der zweimalige Weltmeister gegenüber der Sporttageszeitung AS. Es wäre aufgrund der Rivalität beider Länder allerdings "ein bisschen heuchlerisch", wenn er sagen würde, er gönne auch Argentinien den Titel.
Ronaldo, der einst wie Messi beim FC Barcelona spielte und unter anderem auch für Real Madrid und Inter Mailand Tore wie am Fließband schoss, sieht Messi als Trumpf der Albiceleste.
"Messi ist ein Killer"
"Argentinien spielt nicht sehr gut, aber sie sind ein gutes Kollektiv, sie sind aggressiv", analysiert der Besitzer des brasilianischen Traditionsvereins Cruzeiro Belo Horizonte. Messi sei in der Nähe des Strafraums "der entscheidende" Mann und "Killer" der Mannschaft von Trainer Lionel Scaloni.
Messi mache zwar weniger Sprints als früher. "Am Anfang seiner Karriere, hat er 30 Aktionen gemacht, jetzt macht er 10. Aber er ist immer noch entscheidend. "