14 Tore, davon allein vier am letzten Spieltag gegen Aserbaidschan, sind Zeugnis der Topform in der Nationalelf. Nur ein kleines Fußballwunder könnte Lukaku diesen inoffiziellen Titel noch streitig machen.
Dafür musste Harry Kane mindestens sechs Tore beim Auswärtsspiel seiner Engländer in Nordmazedonien schießen. So spricht alles dafür, dass sich der 30-jährige Belgier einen weiteren individuellen Award auf die Fahnen schreiben darf.
Oft kritisiert – doch treffsicher
Immer wieder wird Lukaku als Chancentod ausgemacht. Besonders nach dem Champions League Finale 2022/2023 zwischen Inter Mailand und Manchester City hatte es viel Häme für Lukaku gegeben, als er hochkarätige Chancen für die unterlegenen Italiener vergeben hatte.
Bei aller Kritik sind die Torjägerqualitäten des bulligen Angreifers unbestritten. Seit Anfang September steht er bei AS Rom unter Vertrag, seit seiner Ankunft in der Ewigen Stadt erzielte er 17 Pflichtspieltreffer für den Verein und sein Land.
Auf dem Weg nach ganz oben
Für die "Roten Teufel" ist Lukaku schon längst Rekordtorschütze und gehört sogar zu den erfolgreichsten Nationalmannschafts-Torjägern der Welt. Mit 83 Treffern im Nationen-Dress rangiert er derzeit auf Rang 8.
Derzeit trennt ihn nur ein Tor von der ungarischen Fußball-Legende Ferenc Puskás (84 Treffer). Lionel Messi (106 Tore für Argentinien) ist noch etwas weiter entfernt, Cristiano Ronaldo führt das Ranking mit 128 Toren für Portugal an. Derweil trugen Lukakus Tore zu einer starken EM-Qualifikation der Belgier entscheidend bei.
Mit 20 Punkten sicherte man sich den ersten Platz in Gruppe F. Damit wird man bei der Auslosung für die Endrunde in Topf 1 landen. Als Gruppenkopf wird man Gegnern wie Deutschland, Spanien, England oder Frankreich erst einmal aus dem Weg gehen.
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