
Stürmer Richarlison (25) bemerkte die Obstschalen, die im Pariser Prinzenpark in seine Richtung geflogen kamen, nach seinem Tor glücklicherweise überhaupt nicht. "Ich habe mit (Roberto) Firmino darüber gesprochen und gesagt, dass ich glaube, Gott hat mir nicht erlaubt, das zu sehen, weil ich nicht weiß, was ich in der Hitze des Gefechts hätte tun sollen", erklärte der Angreifer der Tottenham Hotspur nach dem Match.
Auf Twitter forderte Richarlison derweil mehr Unterstützung durch die FIFA. "Solange sie beim 'bla, bla, bla' bleiben und nicht bestrafen, wird es so weitergehen, jeden Tag und überall passieren." In den letzten Wochen rückten die rassistischen Attacken auf brasilianische Profifußballer wie Vinicius Junior (22) und Neymar (30) in den medialen Fokus.
Als Zeichen gegen Rassismus posierte die Selecao vor dem Anpfiff gegen Tunesien vor einem Banner mit den Worten: "Ohne unsere schwarzen Spieler hätten wir keine Sterne auf unserem Trikot."
Solche Botschaften alleine reichen jedoch nicht aus, um ein Umdenken zu bewirken. Laut Richarlison müsse es für Täter härter Konsequenzen geben. "Möge dieser Fan identifiziert und bestraft werden", so sein Vorschlag nach dem Vorfall in Paris.
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