
Die spanische Nationalmannschaft zeigte am ersten Spieltag der Weltmeisterschaft 2022 eine überzeugende Leistung. Costa Rica wurde mit 7:0 vom Platz gefegt. Die Tore für die Seleccion erzielten Dani Olmo, Marco Asensio, Gavi, Carlos Soler und Alvaro Morata. Ferran Torres netzte gleich doppelt ein. Gegen Deutschland folgte ein 1:1.
Die Iberer haben ihre Rolle als Mitfavorit auf den WM-Titel eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Zukunft des drittjüngsten Kaders dieser Weltmeisterschaft scheint rosig. Doch ob Luis Enrique den Weg der Seleccion weiter begleiten wird, ist offen.
Der Vertrag des Asturiers beim spanischen Fußballverband läuft am Jahresende aus. Eine Trennung scheint Medienberichten zufolge nicht ausgeschlossen. Mögliche Erben werden bereits medial ins Spiel gebracht. Die große Sporttageszeitung AS berichtet: Drei Trainer kommen als neuer Nationaltrainer infrage.

Marcelino (vereinslos)
Marcelino García Toral ist derzeit ohne Arbeitgeber. Der 57-Jährige war zuletzt für Athletic Bilbao tätig. Nach den Präsidentschaftswahlen im Baskenland wurde der Coach durch Ernesto Valverde ersetzt. Zuvor trainierte er Klubs wie Villarreal oder Sevilla und erarbeitete sich in der Szene einen exzellenten Ruf.
Ernesto Valverde (Athletic Bilbao)
Marcelinos Nachfolger bei Athletic Bilbao wird ebenfalls als neuer Trainer der Furia Roja gehandelt. Verbandsboss Luis Rubiales soll eine Verpflichtung des 58-Jährigen in Erwägung ziehen. Allerdings steht er noch bis Saisonende 2022/2023 bei Athletic unter Vertrag.
Kurios: Sollte Valverde neuer Nationalcoach werden, würde er bereits zum zweiten Mal auf Luis Enrique folgen. 2017 trat Valverde bereits die Nachfolge von Enrique beim FC Barcelona an. Barça führte Valverde zwar national zu Erfolgen in LaLiga, Supercopa und Copa del Rey, auf internationaler Ebene konnte er Enriques Erfolge aber nicht toppen.
Während Barça unter Enrique 2015 Champions League, UEFA-Supercup und Klub-Weltmeisterschaft gewann, blieb Barcelona unter Valverde in der Königsklasse blass. Anfang 2020 musste Valverde seinen Hut im Camp Nou nehmen.
Luis de la Fuente (U21 Spanien)
Der dritte mögliche Erbe Enriques bei der Seleccion ist angeblich Luis de la Fuente. Der ehemalige Linksverteidiger, der während seiner aktiven Zeit für Athletic Bilbao, den FC Sevilla und Deportivo Alaves spielte, trainiert seit 2018 die U21-Nationalmannschaft Spaniens. Er könnte nach Enriques möglichem Abschied befördert werden.
Verwendete QuellenAS