
Thomas Müller hat die Entscheidung von Hansi Flick, in den anstehenden Länderspielen gegen Peru und Belgien auf ihn zu verzichten, laut Sport1 " verständnisvoll zur Kenntnis genommen". Der Bundestrainer habe sich im Vorfeld mit Müller ausgetauscht.
Müller, der nach dem blamablen Aus in der Vorrunde der Weltmeisterschaft 2022 zunächst seinen Rücktritt angedeutet hatte, später aber zurückruderte, hat nicht vor seinen Platz im Kader der deutschen Nationalmannschaft komplett zu räumen.
Sport1 zufolge habe der Torschützenkönig der WM 2010 die nächste Europameisterschaft im eigenen Land fest im Blick. Thomas Müller wolle sich "erhobenen Hauptes" aus dem DFB-Team verabschieden und nicht nach dem WM-Vorrundenaus.

Hansi Flick will der Jugend eine Chance geben
Hansi Flick macht dem DFB-Urgestein (121 Länderspiele, 44 Tore), der bei der EM 2024 kurz vor seinem 35. Geburtstag stehen wird, Hoffnung auf eine Teilnahme. Der Verzicht auf Müller bedeute "nicht, dass er für die EM kein Thema ist", sagte der Bundestrainer dem kicker.
Vielmehr wolle er "jüngeren Spielern bei der Nationalmannschaft eine Chance geben", so der Champions-League-Sieger von 2020. Nach der Weltmeisterschaft sei es "wichtig, das eine oder andere neue Gesicht zu sehen."
Dass Thomas Müller in jüngerer Vergangenheit zeigen konnte, "wie wertvoll er für Bayern München ist", freue ihn, führt Flick aus: "Er ist sehr wichtig für eine Mannschaft."