
Neymar war bei Paris Saint-Germain einer derjenigen, die sich am meisten über den Wechsel von Lionel Messi gefreut hatten. Die beiden Ausnahmespieler blicken auf gemeinsame Jahre beim FC Barcelona zurück und sind auch freundschaftlich eng miteinander verbunden.
Messi ist in seiner ersten Saison in PSG-Diensten auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Neymar nimmt ihn, wie zuvor schon viele andere seiner Pariser Mitspieler, jedoch für seine durchwachsene Premierensaison in Schutz.
"Leo hat viele Jahre in Barcelona verbracht. Es ist schwierig, sich anzupassen. Es ist schwierig, das Team und die Stadt zu wechseln. Außerdem ist er mit seiner Familie gekommen. Auch die Sprache ist eine andere. Es gibt eine Menge verwirrender Dinge", erklärt Neymar im Gespräch mit Canal+.
Lionel Messi: Verletzungsprobleme und Corona
Für Messi sind zwar gute 25 direkte Torbeteiligungen notiert, der 34-Jährige kam aber erst gegen Ende der Saison langsam in Fahrt. Messi stieg ziemlich spät in den Trainings- und Spielbetrieb ein, hatte dann eine schwere Knieverletzung und erkrankte zudem mit dem Coronavirus. Letzteres hatte lange Zeit Auswirkungen auf sein tägliches Leben.
Neymar führt aus, dass auch die neuen Mitspieler Zeit brauchen, um sich an Messi zu gewöhnen. "Dazu kommt noch der Spielstil der Mannschaft mit Spielern, die nicht verstehen, wie er spielt", erklärt Neymar, der bereits seit fünf Jahren in Paris wirkt. "Leo, Kylian und ich sind Spieler, die immer nach Leistung, Statistiken, gewonnenen Titeln und so weiter beurteilt werden. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und deshalb versuchen wir immer, unser Bestes zu geben."
Verwendete QuellenCanal+