
Wenn der Hamburger SV anrufe, werde er da sein, sagte der in Dänemark unter Vertrag stehende Niederländer.
"Wenn der HSV mit mir reden will, bin ich da. Es ist jetzt wichtig, Leute zusammenzuholen, die für den Verein stehen und am besten auch dort gespielt haben", sagte der 35-Jährige dem Online-Portal SPORTBUZZER.
Im Falle eines Abstieges könne man es so dann wieder schaffen, dass "der HSV wieder hochkommt".
Nach dem 3:1-Sieg beim VfL Wolfsburg haben die Norddeutschen nur noch zwei Zähler auf den Relegationsplatz 15, wo aktuell noch Mainz 05 steht.
Doch die Rheinhessen haben am Sonntag noch die Chance mit einem Sieg gegen RB Leipzig den alten Fünf-Punkte-Vorsprung wieder herzustellen.
Der neue Trainer beim Hamburger SV, Christian Titz, mache aber trotz der großen Abstiegssorgen einen guten Job, lobte Rafael van der Vaart:
"Aber wahrscheinlich ist alles zu spät. Und das ist so schade. Den HSV so zu sehen, tut mir im Herzen weh."
Der Ex-Nationalspieler hatte in 199 Spielen für den HSV 66 Tore erzielt, spielt seit der Saison 2016/2017 in Dänemark für den FC Midtjylland.
Dort wurde er nicht sehr glücklich, musste zuletzt sogar mit der zweiten Mannschaft trainieren.
"Ich habe gemerkt, dass die Denkweise hier anders ist. Viele lange Bälle. Das passt nicht zu mir", so van der Vaart.
Dennoch will er seine Karriere fortsetzen – beim HSV oder anderswo.
"Ich möchte weiterspielen. Ich hoffe, dass jetzt noch einmal etwas Schönes kommt - ob in Dänemark oder irgendwo anders. Ein Jahr geht noch", sagte er.
Gute Chancen sieht er beim Zweitligisten Esbjerg FB, die um den Aufstieg spielen.
"Ich kenne die sportliche Führung des Klubs und bin mir sicher, dass sie meine Nummer haben", sagte er der dänischen Tageszeitung JYDSKEVESTKYSTEN.