
Paris Saint-Germain wird zur kommenden Saison um einen Superstar erleichtert. Kylian Mbappe ist es nicht, Neymar auch nicht. Nach Informationen von RMC Sport wird Lionel Messi den französischen Abonnementmeister in diesem Sommer verlassen.
Im November sei die Stimmung noch positiv gewesen. Nachdem Messi zur Weltmeisterschaft nach Katar aufgebrochen war, waren an der Seine alle überzeugt davon, dass die einjährige Vertragsoption gezogen werden kann, bei der die Zustimmung aller Parteien vonnöten ist.
Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft hatten sich PSG und Messi angeblich sogar darauf geeinigt, dass der Ausnahmekönner zu nahezu identischen Konditionen mindestens ein weiteres Jahr weitermachen wird. Schriftlich fixiert wurde diese Vereinbarung allerdings nicht. In der Folge hätten die sportlichen Darbietungen dazu beigetragen, dass sich beide Seiten immer mehr entfremdeten.

PSG sieht ein Missverhältnis bei Lionel Messi
Die PSG-Führung ist nicht mit dem Verhältnis Bezahlung/Leistung einverstanden und weiß, dass eine Trennung von Messi die Lohnkosten enorm reduzieren würde. Die Pariser müssen in diesem Sommer gewisse Auflagen des Financial Fairplay erfüllen. Für Messi genießt ein Verbleib in Paris ohnehin keine Priorität mehr.
Nach dem erneuten Fiasko am vergangenen Wochenende, als gegen Olympique Lyon 0:1 verloren wurde, war vor allem Messi wieder zum alleinigen Buhmann auserkoren worden – und mit Pfiffen bedacht. Dem 35-Jährigen ist das in dieser Saison nicht das erste Mal passiert, für den Sensiblen absoluter Horror.
Die L'Equipe bläst ins selbe Horn. PSG fordere eine Gehaltsreduktion um ein Viertel der jetzigen Bezüge. Wegen der hohen Gehaltsausgaben war der Scheichklub schon im vorigen Sommer auf dem Transfermarkt mit angezogener Handbremse unterwegs. Das soll sich wieder ändern. Messi wird aktuell mit über 40 Millionen Euro im Jahr alimentiert.
Verwendete QuellenRMC Sport/L'Equipe