Sergio Ramos: Kassiert er im Karriere-Herbst nochmal richtig ab?

01.04.2023 um 13:57 Uhr
von Kevin Richau
Redakteur
Berichtet seit 2021 für Fussballeuropa.com über den internationalen Fußball.
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Sergio Ramos steht seit 2021 bei Paris Saint-Germain unter Vertrag - Foto: Victor Joly / Shutterstock.com
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Sergio Ramos spielt aktuell noch für Paris Saint-Germain. Der Vertrag des Innenverteidigers läuft aber zum Saisonende aus. Laut der Sportzeitung L'Equipe will der Spanier, der aufgrund diverser Verletzungen einen schlechten Start beim Nobelklub hingelegt hatte, gern bei PSG bleiben.

Eine verlockende Offerte aus dem Mittleren Osten könnte diesen Entschluss ins Wanken bringen. Wie unter anderem die Marca berichtet, hat der saudi-arabische Erstligist Al Hilal dem Altmeister einen Zweijahresvertrag angeboten, der dem Fußballprofi 30 Millionen Euro pro Saison einbrächte. Zum Vergleich: In Paris soll Ramos momentan knapp zehn Millionen Euro einstreichen. Ramos würde sein Salär also verdreifachen.

Sergio Ramos will mit PSG Champions League spielen

Berichten zufolge hat sich Sergio Ramos bereits mit den PSG-Bossen zusammengesetzt, um eine Verlängerung anzuschieben. Der Weltmeister von 2010 möchte weiterhin in der Champions League, die er mit Real Madrid insgesamt viermal gewinnen konnte, performen.

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Cristiano Ronaldo kehrte Manchester United den Rücken - und wechselte in die Wüste - Foto: Stefan Constantin 22 / Shutterstock.com

Cristiano Ronaldo wechselte nach Saudi-Arabien

Ähnliche Absichten verfolgte allerdings auch Cristiano Ronaldo, bevor er zu Jahresbeginn Europa den Rücken kehrte und sich dem al-Nassr FC anschloss. Beim arabischen Spitzenklub unterschrieb der Iberer bis zum Sommer 2025. Sein Jahresgehalt soll rund 200 Millionen Euro betragen.

Im Gegensatz zu Ronaldo, der sich im letzten Jahr mit Manchester United überworfen hatte, pflegt Ramos aber ein gutes Verhältnis zu seinem aktuellen Arbeitgeber. In Paris müsste der Defensivexperte fortan dennoch für deutlich weniger Gehalt spielen, da Paris Saint-Germain seinen Stars wegen des Financial Fairplays die Löhne stutzt.

Verwendete Quellen

lequipe.fr