
"Ich habe den Spielern gratuliert und ihnen meinen Respekt für das ausgesprochen, was sie heute und während der gesamten Gruppenphase geleistet haben", berichtete Lissabons Coach Roger Schmidt (55) dem Medienunternehmen Eleven Sports nach dem 6:1-Sieg seines Teams in Israel.
"Wir wollten daran glauben, dass wir es heute wieder schaffen können. Die Spieler haben das verdient", so der ehemalige Trainer von Bayer Leverkusen und PSV Eindhoven. Durch das 6:1 weist Benfica nach sechs Spieltagen – ebenso wie PSG – eine Ausbeute von 14 Zählern auf.
Zudem haben sich die beiden Kontrahenten ein Torverhältnis von 16:7 erarbeitet. Der direkte Vergleich endete unentschieden. Da die Portugiesen aber in allen Gruppenspielen mehr Auswärtstore als der französische Vertreter erzielen konnte, ziehen sie als Tabellenführer der Gruppe H in die K.-o.-Runde der Champions League ein. Lissabon ließ neben PSG auch Juventus Turin hinter sich, das gleich zweimal (2:1 und 4:3) besiegt wurde.
Paris droht Hammer-Los im Achtelfinale
Für die Pariser, die am Mittwochabend bei Juventus mit 2:1 gewonnen hatten, dominiert nach dem zweiten Rang gewiss die Enttäuschung. Die Star-Truppe muss in der Runde der letzten 16 befürchten, auf einen Turnierfavoriten zu stoßen.
Neben Titelverteidiger Real Madrid drohen unter anderem der FC Bayern und Manchester City, die in der Vorrunde nicht eine Niederlage einstecken mussten. PSG muss auf vermeintliche leichtere Gegner wie den FC Porto hoffen. Wobei die beiden Remis gegen Benfica gezeigt haben, dass die portugiesischen Mannschaften den Parisern nicht unbedingt liegen.