
Zwischen dem FC Barcelona und Georginio Wijnaldum war im Sommer 2021 eigentlich alles geklärt. Der damalige Barça-Coach Ronald Koeman wollte seinen niederländischen Landsmann als neuen Mittelfeldlenker verpflichten, die Parteien waren sich einig.
Wijnaldum entschied sich allerdings in letzter Minute um - und unterschrieb bei Paris Saint-Germain. Der französische Scheich-Klub zahlt dem Nationalspieler laut Mundo Deportivo acht Millionen Euro netto pro Jahr – bei Barça hätte Wijnaldum "nur" vier Mio. verdient.
Medienberichten zufolge waren die Finanzen der ausschlaggebende Punkt für die Absage an Barcelona und die Zusage an Paris. Wijnaldum dementierte dies allerdings. "Wegen des geplanten Projekts und weil mir gesagt wurde, dass ich ein Teil davon sein würde", habe er bei PSG unterschrieben, versicherte der Niederländer, der auch mit Bayern München und Inter Mailand gesprochen hatte.
Wijnaldum floppt in der Ligue 1
Die Entscheidung für einen Wechsel nach Paris dürfte Wijnaldum mittlerweile womöglich bereuen. Zwar kommt er wettbewerbsübergreifend auf 38 Partien, von Beginn an lief er regelmäßig allerdings nur zu Saisonbeginn auf. Insgesamt kommt er auf 22 Startelfeinsätze. In der zweiten Hälfte war der 31-Jährige meist nur Edeljoker.
Für seine mäßige Saison erhielt der ehemalige Liverpooler nun die Quittung. Von Louis van Gaal wurde er bei der Zusammenstellung des Kaders der niederländischen Nationalmannschaft zuletzt nicht mehr berücksichtigt. Und jetzt das: In einer Umfrage von Get French Football News mit mehr als 100.000 Stimmen wurde er zum Flop des Jahres in der Ligue 1 gewählt.
Barça zeigt kein Interesse mehr
Paris Saint-Germain will sich Medienberichten zufolge von dem Mittelfeldspieler trennen. Dass wie im Vorjahr erneut mehrere Top-Klubs um seine Unterschrift buhlen, darf bezweifelt werden. Der FC Barcelona hat nach Informationen der Mundo Deportivo kein Interesse mehr an einer Zusammenarbeit. Barça-Trainer Xavi Hernández habe andere Pläne für das Mittelfeld der Katalanen.
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