Von den Rängen prasselten Berichten zufolge zahlreiche Beschimpfungen auf die PSG-Spieler ein. Mbappe platzte irgendwann der Kragen. Der Franzose reagierte mit Handgesten in Richtung der Übeltäter, nachdem er in der 89. Spielminute den 3:2-Endstand besorgte. Für diese Aktion kassierte er prompt die Gelbe Karte vom Schiedsrichter.
Nach dem Spiel hatte sich der Superstar scheinbar noch längst nicht wieder beruhigt. Auf Social Media zeigte er beispielsweise, dass er die Verwarnung für sein unsportliches Verhalten als übertrieben einstuft.
"Na klar und ich hätte sogar noch mitsingen sollen, als sie meinen Teamkollegen beleidigten", schrieb Mbappe ironisch auf X (vormals Twitter) und legte noch einmal gegen die Fans von Stade Best nach: "Manche haben wirklich noch nie einen Fuß auf ein Spielfeld gesetzt, egal auf welchem Niveau."
PSG-Coach Luis Enrique toleriert Kylian Mbappes Reaktion nicht
Der betroffene Spieler, französischen Medienberichten zufolge soll vor allem der ehemalige Dortmunder Achraf Hakimi angegangen worden sein, wird sich sicherlich gefreut haben, dass ihn Teamkollege Mbappe in dem aufgeheizten Stadion verteidigt hat.
Luis Enrique (53) konnte dieser Aktion hingegen überhaupt nichts abgewinnen. "Ich mag so etwas nicht. Es ist besser, den Moment zu genießen. Man muss versuchen, positive Energie daraus zu ziehen", sagte der PSG-Trainer nach der Partie.
Das Endergebnis dürfte derweil wohl auch Mbappe glücklich gestimmt haben. Durch die Niederlage verliert Stade Brest nämlich den Anschluss zur Spitzengruppe der Ligue 1. Paris Saint-Germain rückte wiederum bis auf einen Zähler an Tabellenführer OGC Nizza heran.
Verwendete QuellenSport Bild
