Lionel Messi wird für seine Reise nach Saudi-Arabien von Paris Saint-Germain bestraft. Nach Informationen von RMC Sport hat PSG am Dienstagabend die Entscheidung getroffen, den Superstar ab sofort für zwei Wochen zu suspendieren.
Tritt die Strafe tatsächlich in Kraft, würde Messi die beiden Meisterschaftsspiele in Troyes und gegen Ajaccio verpassen. PSG soll sämtliche Varianten in Betracht gezogen haben. Dass Messi den Trip überhaupt angetreten hat, wird intern als schwerer Fehler bezeichnet.
Nur wenige Stunden nach der 1:3-Niederlage gegen Lorient brach Messi zu einem Kurztrip nach Saudi-Arabien auf. Nicht genehmigt, um genau zu sein. Gemäß L'Equipe waren Christophe Galtier und Luis Campos gegen Messis Reise.
La Pulga habe sich aber über die Köpfe des Trainers und des Sportdirektors hinweggesetzt und sich die Erlaubnis des katarischen Vorstands eingeholt. In Saudi-Arabien ist Messi schon länger als Botschafter unterwegs und soll nun die Werbetrommel für die saudische Bewerbung für die Weltmeisterschaft 2030 rühren.
"Ich freue mich, den saudischen Tourismus-Botschafter Lionel Messi und seine Familie bei seinem zweiten Urlaub in Saudi-Arabien begrüßen zu dürfen", schreibt der saudische Tourismusminister Ahmed Al Khateeb bei Twitter. "Wir freuen uns, unser authentisches saudisches Willkommen mit Ihnen allen zu teilen."
Gespräche zwischen Lionel Messi und Al-Hilal
Bei Messis Spritztour in den Nahen Osten war aber offenbar nicht nur seine Tätigkeit als Botschafter für die WM-Bewerbung ein Thema. Laut dem Journalisten Rudy Galetti kam es auch zu einem Treffen mit Al-Hilal, das Messi in diesem Sommer gerne in den saudischen Fußball integrieren möchte.
Abgesandte des Klubs haben sich am Montag mit Messi getroffen, um sich ausgiebig über das vorliegende Angebot auszutauschen. Al-Hilal ist bereit, La Pulga ein absurdes Gehalt von 400 Millionen Euro jährlich zu garantieren. Das Treffen sei gut verlaufen, eine Einigung aber noch ein langer Weg.
Verwendete QuellenRMC Sport