Kylian Mbappe will PSG-Bosse bluten lassen

04.08.2023 um 12:33 Uhr
von Simon Seitz
Redakteur
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Kylian Mbappe wird PSG wohl finanziell nicht entgegenkommen - Foto: Victor Velter / Shutterstock.com
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Zu Beginn des Transfersommers war es der 24-jährige Franzose, der seinen Arbeitgeber mächtig gegen sich aufbrachte, als er sich gegen die Option zur Vertragsverlängerung entschied und damit ab Januar 2024 mit potentiellen Arbeitgebern verhandeln darf.

Mbappe wurde von der Japan-Tour seines Vereins ausgeschlossen und trainiert seitdem nur mit den aussortierten Spielern, wie dem deutschen Nationalspieler Julian Draxler (29, Vertrag bis 2024), der nach seiner Leihe an Benfica Lissabon gehen soll.

Um ihren Starspieler nicht ablösefrei zu verlieren, haben die Pariser Kylian Mbappe auf dem Transfermarkt platziert und ein 300 Millionen-Euro-Angebot von Al-Hilal erhalten. Der Stürmer lehnte das Angebot aus Saudi-Arabien jedoch ab, da sein Ziel bereits feststeht: Mbappe will nur zu Real Madrid wechseln.

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Kylian Mbappe will nur zu Real Madrid wechseln - Foto: sbonsi / Shutterstock.com

Mbappe sauer auf PSG-Bosse

Allerdings sind die Königlichen nicht bereit, die Forderungen von Paris Saint-Germain zu erfüllen. Deshalb ist der französische Nationalspieler weiterhin Teil des PSG-Kaders. Aufgrund der Behandlung des Vereins ist Mbappe laut der Sportzeitung L'Équipe mächtig sauer auf die Verantwortlichen und will diesen in den ausstehenden Bonus- bzw. Treue-Zahlungen nicht entgegenkommen.

Bereits zum 1. August hat der 24-Jährige einen ausgehandelten Loyalitätsbonus von 40 Millionen Euro erhalten, des weiteren ist noch eine Zahlung in Höhe von 60 Millionen Euro fällig. Der französische Spieler will - auch falls sich noch ein Wechsel ergeben sollte - auf alle fälligen Zahlungen bestehen und seinem aktuellen Klub nicht entgegenkommen. Mbappe will PSG bluten lassen.

PSG-Chefetage wird nervös aufgrund der Mbappe-Saga

Für die Chefetage gilt es neben dem Streit mit dem Spieler über die Bonuszahlungen, auch das Problem zu lösen, wie sie weiter vorgehen. Bei den Offiziellen von Paris Saint-Germain macht sich langsam Nervosität breit, denn von Mbappes Wunschklub Real Madrid ist noch kein Angebot eingegangen.

Aufgrund der komplizierten Beziehung der beiden Vereine erwarten die PSG-Bosse das Angebot der Königlichen erst kurz vor Ende des Transferfensters - und damit wohl eine Summe, die weit entfernt von den geforderten 250 Millionen Euro liegen dürfte.

Verwendete Quellen

L'Équipe