
Wie das Investigativ-Portal Mediapart in Erfahrung gebracht hat, haben die Pariser auf Twitter Fake-Accounts gekauft, um regelmäßig Shitstorms zu fabrizieren. Vor diesen Angriffen waren selbst die eigenen Spieler nicht geschützt. So bekamen neben unbeliebten Journalisten unter anderem auch Adrien Rabiot (27) und Kyian Mbappe den Zorn ihrer Vorgesetzten zu spüren.
Während Rabiot 2019 wegen seiner verweigerten Vertragsverlängerung Ziel wurde, soll Mbappe beleidigt worden sein, als es 2019 Gerüchte um einen Wechsel zu Real Madrid gab. Im Sommer 2022 hat es PSG geschafft, diesen zur Verlängerung zu überreden. Das neue Arbeitsverhältnis gilt offiziell bis 2025, wobei das letzte Vertragsjahr optional ist.
Kylian Mbappe soll mit der Entwicklung des Vereins allerdings derart unzufrieden sein, dass eine Flucht aus Frankreich erneut im Raum steht. Der ehrgeizige Stürmer will zeitnah die Champions League gewinnen. Im aktuellen Kader von Paris Saint-Germain sieht er dafür zu wenig vorhandene Qualität. Zumal er sich mit Neymar (30) überworfen hat.

Der Bericht über die Twitter-Angriffe wird das Vertrauensverhältnis zwischen PSG und Mbappe zudem zusätzlich strapazieren. Zu einem Verkauf wird es dennoch vorerst nicht kommen, da die Hauptstädter am längeren Hebel sitzen und keinerlei Interesse daran haben, ihr stärkstes Zugpferd abzugeben.
Die vermeintliche Troll-Armee soll indes auch dafür gesorgt haben, eigene Spieler in besseres Licht zu stellen. Laut Mediapart wurde Neymars Ex-Partnerin diskreditiert, um die Reputation des Brasilianers zu schützen.
PSG dementiert Vorwürfe
Offiziell will Paris Saint-Germain von den Vorwürfen einer Troll-Armee nichts wissen. "Der Verein hat nie eine Agentur beauftragt hat, um Personen oder Institutionen zu schädigen", teilte der französische Klub gegenüber dem Radiosender RMC Sport mit.
Verwendete Quellen: Mediapart