
Paris Saint-Germain musste am Wochenende eine Heimniederlage in der Ligue 1 hinnehmen. 0:1 verlor der Tabellenführer gegen Olympique Lyon. Teile der Fans haben in Lionel Messi offenbar einen Schuldigen ausgemacht.
Messi wurde ausgepfiffen. Vom eigenen Anhang. Und das teilweise schon vor dem Anpfiff. Christophe Galtier moniert: "Die Pfiffe gegen Leo Messi sind sehr hart." Am Einsatzwillen des Weltfußballers gibt es laut dem PSG-Trainer nichts auszusetzen: "Leo ist ein Spieler, der viel gibt."
Messi sei immer noch der gleiche Spieler wie in der Hinrunde. "Er hat uns auch im ersten Teil der Saison viel gegeben, aber es liegt auch an den anderen Spielern, etwas zu zeigen", führt Galtier aus.

Sergio Ramos und Neymar fehlten
Beim Duell gegen den ehemaligen Serienmeister (Olympique Lyon dominierte die Ligue 1 von 2002 bis 2008) fehlten die Superstars Neymar und Sergio Ramos verletzungsbedingt, wie schon bei der Heimpleite gegen Rennes vor der Länderspielpause.
Der Druck auf Christophe Galtier, der nach dem Aus im Achtelfinale der Champions League gegen Bayern eh schon hoch war, wird immer größer. Der einst hoch komfortable Vorsprung auf die Verfolger Lens und Olympique Marseille ist auf sechs Punkte geschmolzen. Noch sind neun Spieltage zu absolvieren.