
"Uns ist egal, was sie tun", sagte der katarische Unternehmer über die von Barça und Real Madrid gestützten Super-League-Pläne. Keiner wolle diesen Wettbewerb, so Nasser Al-Khelaifi weiter. Barça und Real seien "Außenseiter".
Ursprünglich unterstützten 12 Klubs aus Italien, England und Spanien die Pläne für die Super League. Nach massiven Protesten machten zunächst die englischen Klubs Manchester United, Manchester City, Arsenal, Chelsea, Liverpool und Tottenham Hotspur einen Rückzieher.
Später distanzierten sich auch der AC Mailand, Inter Mailand und Atletico Madrid. Der FC Barcelona, Real Madrid und Juventus Turin traten weiter für einen Konkurrenzwettbewerb zur Champions League ein.

Juve hat sich mittlerweile ebenfalls zurückgezogen – zur Freude von Al-Khelaifi. "Vorher waren es noch drei, jetzt sind es nur noch zwei", so der 49-Jährige. Der geplante Wettbewerb sei eine "Nicht Super League".
Keine Angst vor Saudi-Arabien
Im Kaufrausch der Saudi Pro League sieht der Katarer indes keine Gefahr für Europas Top-Klubs: "Wir konzentrieren uns auf Europa und unsere Vereine. Wir haben die besten und wichtigsten Wettbewerbe, die besten Spieler." Was außerhalb Europas ablaufe, wolle er nicht kommentieren. Saudische Vereine würden an der Champions League aber nicht teilnehmen.
Die saudische Liga tätitge auf dem Sommer-Transfermarkt Spielerkäufe für fast eine Milliarde Euro. Prominenteste Gesichter, die dem Geld aus Saudi-Arabien hinterherjagten: Neymar, Karim Benzema, Sergej Milinkovic-Savic, Fabinho und Sadio Mane.