
Die Empörung war groß: Mit Neymar kehrt ein weiterer Weltstar Europa den Rücken zu und wechselt nach Saudi-Arabien, in ein Land, dass mit Tonnen von Geld versucht den Fußball zu verändern.
Saudi Pro League statt Champions League heißt es in Zukunft für den 31-Jährigen, diesen Schritt sei er aber bewusst gegangen, wie es Neymar auf der Website seines neuen Vereins behauptet: "Ich bin sehr aufgeregt, in eine neue Liga zu kommen. Ich möchte eine neue Erfahrung machen und eine neue Herausforderung annehmen. Natürlich freue ich mich darauf, bei Al-Hilal Geschichte zu schreiben. Herausforderungen motivieren mich."
Ansehen der Saudi Pro League steigern
Mit seinem Wechsel und auch aufgrund weiterer Transfers von Topstars wie Karim Benzema (35) oder Ruben Neves (26) soll das Ansehen der Saudi Pro League gesteigert werden, was auch Neymar betont: "Wenn man eine solche Herausforderung findet, ist das gut für das Selbstwertgefühl. Ich bin hier, um der saudischen Profiliga zu helfen, sich mehr und mehr zu entwickeln."

Durch die Vielzahl an ehemaligen europäischen Topstars freut sich Neymar auf eine harte Meisterschaft: "Ich bin hier, um der Liga dabei zu helfen, zu wachsen. Sie haben durch viele Neuverpflichtungen bereits einiges verändert. Natürlich wird die Meisterschaft sehr hart umkämpft sein, insbesondere nach den Verpflichtungen, die getätigt wurden."
Pionier Cristiano Ronaldo
Der erste Topstar, der sich für einen Wechsel nach Saudi-Arabien entschied, war Cristiano Ronaldo im Januar 2023. Ronaldo sagte damals, dass Saudi-Arabien in Zukunft einige europäische Länder hinter sich lassen werde.
"In einem Jahr wird die saudische Liga die türkische und die niederländische Liga überholen", tönte der fünfmalige Weltfußballer. Zumindest in finanzieller Hinsicht scheint der Portugiese nich Unrecht zu haben.
Neymar gibt zu, dass Cristiano Ronaldo mit seinem Wechsel einigen Spielern einen völlig neuen Markt geöffnet hat: "Mit Cristiano hat alles angefangen und alle nannten ihn damals verrückt usw. aber heute sieht man, dass die Liga immer weiter wächst."
Seine Dienste auf dem Feld und lobende Worte über die Liga seines neuen Arbeitgebers lässt sich der Brasilianer von Al-Hilal überaus gut bezahlen, laut Medienberichten erhält Neymar für seine zwei Jahre Vertragslaufzeit insgesamt 320 Millionen inklusive Prämien.
Verwendete Quellen