PSG zieht für Neymar-Abgang alle Register – Landsmann sieht ihn beim FC Chelsea

29.06.2022 um 15:57 Uhr
von Andre Oechsner
Redakteur
Experte für den Transfermarkt, berichtet seit 2015 über den internationalen Fußball. Seit 2019 im Team von Fussballeuropa.com.
neymar
Foto: / Getty Images
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Am Mittwoch gab Paris Saint-Germain offiziell bekannt, einen neuen Trikotsponsor gewählt zu haben. Dieser heißt übrigens – wer hätte das gedacht – Qatar Airways. Die dazugehörige Vorstellungskampagne zieren etliche Stars – darunter die Zugpferde Kylian Mbappe, Lionel Messi und Neymar. Mit Letztgenanntem soll es aber schon länger knirschen.

Der 30-Jährige soll sich nicht wirklich geliebt fühlen von dem französischen Dauermeister, hieß es vor wenigen Tagen. Dafür verantwortlich dürften sich unter anderem die brüsken Aussagen von Vereinschef Nasser Al-Khelaifi zeigen, die er jüngst vom Stapel ließ.

In Spanien wird das Netz nun weitergesponnen. Der Tageszeitung El Pais zufolge würde Neymar die Verkaufsentscheidung, die ihm von PSG angeblich übermittelt wurde, akzeptieren – aber nur unter einer Bedingung: Er ist nicht bereit, auf sein üppiges 40-Millionen-Gehalt zu verzichten.

Das sei ihm ja schließlich bis 2027 garantiert worden. Neymars Vertrag soll sich am 1. Juli vorzeitig um diesen Zeitraum verlängern. Fünf Jähre wäre er somit noch an den Klub gebunden. PSG wäre bereit, einen Teil des Gehalts weiterhin zu zahlen, sollte Neymar einer Trennung zustimmen. Sein Wunschziel sei der FC Barcelona.

Thiago Silva sieht Neymar beim FC Chelsea

In der letzten Zeit waren aber auch Klubs wie Juventus Turin oder einige Teilnehmer der Premier League als potenzielle Abnehmer gehandelt worden. Thiago Silva, der bei PSG drei Jahre Neymars Teamkollege war und in der brasilianischen Nationalmannschaft noch immer mit dem Superstar zusammenspielt, hätte da eine Idee.

Thiago Silva sagte während einer Sponsorenveranstaltung in Recife: "Neymar muss zu Chelsea gehen. Wenn das passiert, wäre das eine tolle Sache. Er braucht sich nicht zu äußern. Im Moment weiß ich noch nichts, aber ich hoffe, dass das passieren wird."

Verwendete Quellen: El Pais