
"Ich würde meinen Traum wahr werden lassen", sagte der Ballon d'Or-Sieger von 1991 (damals im Trikot von Olympique Marseille) auf die Frage, was er an der Stelle von Kylian Mbappe tun würde.
Mbappe hatte als Jugendlicher Poster von Cristiano Ronaldo im Trikot von Real Madrid an der Wand hängen. Die Königlichen sind dem Vernehmen nach der Traumverein des mittlerweile selbst zum Superstar aufgestiegenen 23-Jährigen.
Spanischen Medienberichten zufolge hat Mbappe den Königlichen bereits seine Zusage gegeben. PSG hofft aber weiter auf eine Verlängerung des am Saisonende auslaufenden Arbeitspapiers. Sportdirektor Leonardo erklärte jüngst: "In Madrid sind sie schon seit drei Jahren davon überzeugt, dass Kylian bei Real landen wird. Vielleicht sind sie sich da ein bisschen zu sicher".
Viele Franzosen, nicht nur PSG-Anhänger, hoffen ebenfalls auf einen Verbleib Mbappes in der Ligue 1. Unter anderem auch Staatsoberhaupt Emmanuel Macron, ein bekennender Fan von Olympique Marseille ("Leider kann ein Transfer von Kylian Mbappe zu OM nicht diskutiert werden. Wenn er bereit gewesen wäre, nach Marseille zu wechseln, hätte ich dafür gekämpft, aber das ist nicht möglich. Es ist also besser, dafür zu kämpfen, dass er in der Ligue 1 bleibt, denn er ist ein großartiger Spieler").
Jean-Pierre Papin würde seinem Landsmann einen Abschied nicht übel nehmen. "Du solltest niemals gegen deine Träume entscheiden, im Gegenteil, du musst dafür kämpfen, dass sie wahr werden. Und wenn du das tun willst, musst du es tun", so der ehemalige Torjäger von OM, Girondins Bordeaux, Brügge, dem AC Mailand und Bayern München.
Der ehemalige französische Nationalstürmer (30 Tore, 54 Einsätze) hat für Mbappe einen Rat zur Hand: "Wenn er nach Madrid gehen will, lass ihn nach Madrid gehen. Wenn nicht, wird er es für den Rest seines Lebens bereuen." Das habe er auch Mbappes Vater gesagt, so Papin.