
Callum Hudson-Odoi wollte mit seinem Wechsel zu Bayer Leverkusen im Sommer 2022 seiner ins Stocken geratenen Karriere neuen Aufschwung verpassen. Dieser Plan missglückte.
Für die Werkelf absolvierte der 22-Jährige nur 22 Partien. Dabei sprangen zwei magere Torbeteiligungen (eine Vorlage, ein Treffer) heraus. Die Verantwortlichen des FC Chelsea sahen nach der gescheiterten Leihe offenbar keine Aussicht auf eine erfolgreiche Zukunft Hudson-Odois an der Stamford Bridge.
Die Blues verkauften ihr Eigengewächs für knapp vier Millionen Euro an Nottingham Forest. Beim englischen Traditionsverein schlug Hudson-Odoi auf Anhieb ein. Am Montagabend absolvierte er sein Ligadebüt für Nottingham – und traf gegen Aufsteiger Burnley zum 1:1-Endstand.

Hudson-Odoi hämmert die Kugel vom Strafraumeck aus in die rechte Torecke. Ein Traumtor zum Debüt. Individuell hätte es für den 22-Jährigen bei seinem neuen Verein nicht besser losgehen können.
Wechsel zu Nottingham wegen Trainer Steve Cooper
Dass Hudson-Odoi überhaupt in Nottingham landete, ist zu großen Teilen Trainer Steve Cooper zu verdanken. Mit dem 43-Jährigen arbeitetet der Flügelstürmer bereits in der englischen Jugendnationalmannschaft zusammen.
"Es gab viele verschiedene Orte, an denen ich hätte landen können, aber als Coops anrief, war mein Kopf direkt hier", berichtet der dreifache englische Nationalspieler gegenüber The Telegraph. "Er hat in England definitiv das Beste aus mir herausgeholt."
Der Abschied von der Stamford Bridge gestaltete sich für Hudson-Odoi indes trotz seiner wenig zufriedenstellenden Situation nicht leicht: " Chelsea ist seit langer Zeit mein Zuhause, und die Entscheidung zu gehen, war sehr emotional."
Nun ist der ehemalige Leverkusener aber voll auf Nottingham und seine eigene Zukunft fokussiert: " Ich habe in kurzer Zeit so viel erlebt, aber es liegt noch so viel vor mir. Ich habe noch so viele Jahre vor mir."