
Philippe Coutinho wollte seiner ins Stocken geratenen Karriere nach einem verlorenen Halbjahr beim FC Barcelona im Januar 2022 neuen Schwung verleihen. Zunächst mit Erfolg.
Der brasilianische Edeltechniker wechselte auf Leihbasis zu Aston Villa und zeigte starke Leistungen in der Premier League. Im vergangenen Sommer legten die Briten 20 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch, um Coutinho endgültig aus Barcelona loszueisen.
Hauptverantwortlich für Coutinhos Zusage an den Traditionsverein aus Birmingham war der damalige Cheftrainer Steven Gerrard. Die Legende des FC Liverpool wurde Ende Oktober von seinen Aufgaben entbunden und durch Unai Emery ersetzt.

Coutinho hat noch dreieinhalb Jahre Vertrag
Coutinho, der bis 2026 unterschrieb und einer der Großverdiener von Aston Villa ist, konnte in der laufenden Saison nicht an seiner starken Leistung aus der vergangenen Rückrunde anknüpfen. Er ist noch ohne Tor und Vorlage.
Zu allem Überfluss verletzte sich der ehemalige Bayern-Star Anfang November am Oberschenkel und musste seine Träume von einer Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Katar begraben, was mit großer Trauer beim Spieler selbst und im Kreis der Nationalmannschaft aufgenommen wurde.
"Ich habe gestern mit ihm gesprochen, er war sehr, sehr erschüttert, sehr traurig", erklärte Fábio Mahseredjian, Fitnesstrainer der Selecao. " Wir alle fühlen mit ihm. Wir lieben ihn so sehr, als Sportler und als Mensch."
Philippe Coutinho zurück nach Brasilien?
Womöglich ist es Zeit für Philippe Coutinho, einen erneuten Vereinswechsel vorzunehmen. Die Bosse von Aston Villa sollen englischen Medienberichten zufolge verkaufsbereit sein.
Interesse gibt es laut colunadofla.com aus Brasilien. Flamengo Rio de Janeiro soll ein Angebot für den 30-Jährigen vorbereiten. Das Problem: Der amtierende Copa Libertadores-Sieger soll eine Ausleihe bevorzugen, Aston Villa wolle allerdings nur einen fixen Transfer. Und die Ablösesumme müsst in maximal zwei Raten gezahlt werden.
Verwendete Quellen