
Rafa Benitez hat in der Causa James Rodriguez noch mal für ein echtes Donnerwetter gesorgt. Der Trainer des FC Everton kritisierte während einer Medienrunde die Einstellung des Kolumbianers – sowohl auf wie auch neben dem Platz.
"James präferiert Geld und ein komfortables Leben. Das ist ihm wichtiger als der Wettkampf und der Erfolg im Fußball", fiel Benitez' Wortwahl mehr als deutlich aus. James verabschiedete sich vor Kurzem von den Toffees und schloss sich zunächst für drei Jahre dem katarischen Al-Rayyan SC an.
Der 30-Jährige war in dieser Saison auf keinen Einsatz gekommen. Nachdem klar war, dass James-Förderer Carlo Ancelotti bei Real Madrid unterschreiben wird, hatte es schon Gerüchte gegeben, nach denen sich James nach einem neuen Verein umsehe. Dass er unter Benitez keine Berücksichtigung fand, hatte nicht nur mit zahlreichen Verletzungen zu tun.
"Er hat sich im Training nie bemüht, aber immer Ansprüche auf einen Startelfplatz gestellt", wirft Benitez dem Starkicker mangelhafte Berufseinstellung vor. "Das war unfair gegenüber allen anderen Spielern, die im Training ihr Maximum gaben, dann aber dennoch auf der Bank saßen."