Neymar ließ sich 5 aberwitzige Sonderregeln zusichern - zufrieden ist er aber immer noch nicht

27.10.2017 um 12:27 Uhr
von David Lopez
Redakteur
Berichtete bis 2021 für Fussballeuropa.com über den internationalen Fußball mit Schwerpunkt LaLiga.
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Foto: AGIF / Shutterstock.com
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Wie die Tageszeitung LE PARISIEN erfahren hat, ließ sich der Südamerikaner zusichern, im Mannschaftstraining und den Spielen von jeglichen Defensivaufgaben entbunden zu sein.

Damit aber noch nicht genug: Neymar soll verlangt haben, dass es seinen Mannschaftskollegen verboten ist, im Training hart gegen ihn einzusteigen. So soll das Verletzungsrisiko des Olympiasiegers reduziert werden.

Außerdem hat sich der Champions-League-Sieger von 2015 zwei eigene Physios nach Paris mitgenommen, die sich ausschließlich um ihn kümmern

Es kommen weitere Extrawürste hinzu:  Bei Reisen ist der 25-Jährige der einzige Star, der sich nicht an die Kleiderordnung halten muss. Neymar darf als einziger die Kollektion seines privaten Sponsors tragen.

Auch auf dem Feld hat Neymar seine Sonderwünsche: Nach dem Zoff mit Edinson Cavani über die Ausführung von Standards hat sich Neymar nun laut LE PARISIEN für die nächste Spielzeit zusichern lassen, den ersten Elfmeterschützen selbst auswählen zu dürfen - also aller Voraussicht nach sich selbst.

Und die Ausnahmeregelungen sind offenbar nicht das einzige, was Mannschaftskollegen und Bosse auf Dauer nerven könnte. In Brasilien wird berichtet, dass Neymar über die  Arbeit von Chefcoach Unai Emery schimpft.

Demnach sind dem Ex-Barça-Stürmer die Video-Analysen des Trainers zu langweilig. Bis zu 30 Minuten erklärt der Coach den PSG-Stars ihre eigenen Fehler und die Taktik des Gegner.

Darüber hat sich der Drittplatzierte bei der Wahl zum Weltfußballer 2017 dem Vernehmen nach bei seinen Teamkameraden beschwert.