Ex-Atleti-Ass :Radamel Falcao enthüllt geplatzten Bundesliga-Wechsel

Hätten alle Rädchen ineinandergegriffen, wäre die Chance wohl gegeben gewesen, dass es Falcao in die Bundesliga verschlagen hätte.
Der 2008 als Sportdirektor bei Werder Bremen tätige Klaus Allofs hatte den weiten Weg nach Kolumbien auf sich genommen, um Falcao live zu begutachten – wurde dann allerdings enttäuscht.
Bei einem Länderspiel der kolumbianischen Auswahl gegen Ecuador (0:0) hatte es Allofs auf Falcao und seinen Teamkollegen Fabian Vargas abgesehen.

"Er kam angeblich extra für uns beide. Wir haben uns in diesem Spiel 80 Minuten aufgewärmt, aber keiner von uns hat gespielt", sagt Falcao zwölf Jahre später bei ESPN COLOMBIA.
Hintergrund
Ein Angebot aus dem Norden Deutschlands habe ihn folglich nicht erreicht. Immerhin sei es damals noch zu einem kurzen Treffen am Flughafen gekommen.
Allofs habe damals geäußert, dass er Falcao und Vargas in ein und dasselbe Team bringen wollte. "Aber am Ende hat er nichts unternommen", sagt Falcao.

Während Vargas seine aktive Karriere schon beendet hat, läuft Falcao seit dieser Saison für Galatasaray Istanbul auf. In der aktuell unterbrochenen Runde kommt er auf zehn Tore in 20 Einsätzen.
Statt in die Bundesliga wechselte Falcao 2009 zum FC Porto, für 5,5 Millionen Euro Ablöse. Zwei Jahre später legte Atletico Madrid 40 Millionen Euro für Falcao auf den Tisch.
Nach Stationen bei AS Monaco, Manchester United, Chelsea und erneut Monaco landete er im vergangenen Sommer ablösefrei am Bosporus.
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