
Für das kolportierte Interesse der großen Player des europäischen Fußballsports dürften vorrangig die gezeigten Leistungen in der Champions League verantwortlich sein. Marcus Thuram machte mit seinem Doppelpack gegen Real Madrid (2:2) sowie zwei Vorlagen in den weiteren Begegnungen auf sich aufmerksam.
Die Blancos, den FC Barcelona, Juventus Turin und Manchester City nennt die BILD als Hauptinteressenten für den französischen Stürmer. Daneben sollen gute Beziehungen von Thurams Berater Mino Raiola ausreichen, um auch dem AC Mailand Interesse nachzusagen.
Bei Borussia Mönchengladbach sollte dieses Potpourri an angeblich werbenden Klubs keine Angstzustände auslösen. Sportchef Max Eberl hatte bis in den Sommer hinein betont, keinen Leistungsträger abgeben zu wollen. In der Sache Thuram sollte sich Eberls Meinung auch in den nächsten beiden Wechselperioden nicht ändern.
Obwohl aufgrund der Corona-Pandemie ein starker Umsatzrückgang zu erwarten ist, haben die Gladbacher in der Champions League Stand jetzt bereits 19,75 Millionen Euro eingenommen. Sollte die Qualifikation für das Achtelfinale gelingen, kämen weitere 9,5 Millionen Euro dazu.
Diese zusätzlichen Einnahmen schließen freilich nicht aus, dass die Fohlen spätestens im kommenden Sommer – immer beachtend, welchen Verlauf die Pandemie nimmt – auf Transfereinnahmen angewiesen sein könnten. Thurams Vertrag am linken Niederrhein ist jedenfalls noch bis 2023 datiert.
Verwendete QuellenBILD