
Eine Narbe wird Antonio Rüdiger für immer an das Gruppenspiel in der Champions League zwischen Shakhtar Donetsk und Real Madrid erinnern. Der Innenverteidiger köpfte in der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich, und die Blancos ins Achtelfinale.
Aber nicht ohne Folgen: In der Szene rasselte Rüdiger mit Shakhtar-Keeper Anatoliy Trubin so krass zusammen, dass er sich eine Kopfplatzwunde zuzog, die im Anschluss mit 20 Stichen genäht werden musste.
"Rüdiger hat eine Wunde an der Stirn. Emotional geht es dem Spieler gut. Er ist bei Bewusstsein, er spricht, er lächelt... er ist glücklich, weil er ein wichtiges Tor erzielt hat", versicherte Trainer Carlo Ancelotti während der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Ob Rüdiger beim Clasico gegen den FC Barcelona eingesetzt werden kann, ist laut Relevo noch nicht vollends geklärt. Zunächst soll abgeklärt werden, ob der 29-Jährige mit einer Spezialmaske auflaufen kann, um die betroffene Stelle zu schützen. Die Anfertigung der Maske nimmt jedoch einige Zeit in Anspruch.
Ohnehin dürfte Rüdiger nicht für die Madrider Startformation vorgesehen sein. David Alaba und Eder Militao waren gegen Shakhtar geschont worden. Beide, so wird vermutet, werden wohl das Real-Abwehrduo gegen Barça bilden.
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