Abwehr-Notstand bei Real Madrid: Carlo Ancelotti muss improvisieren

28.09.2023, 19:57 Uhr

von Nicolás Michaelis

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David Alaba muss verletzt passen - Foto: / Getty Images

Carlo Ancelotti (64), Trainer von Real Madrid, bestätigte, dass sich der Österreicher David Alaba eine Muskelverletzung zugezogen hat und für das Topspiel am Samstag gegen Girona definitiv nicht zur Verfügung stehen wird. Damit müssen die Königlichen angesichts der Kreuzbandverletzung von Eder Militao (25) auf die komplette Stamm-Innenverteidigung verzichten.

Auch Rüdiger fraglich

Erschwerend kommt hinzu, dass auch Antonio Rüdiger die Partie angeschlagen beendete, der italienische Übungsleiter zeigte sich aber zuversichtlich, dass man den Deutschen für das kommende Spiel wieder fit bekomme und neben Routinier Nacho Fernandez (33) in der Abwehrzentrale aufstellen kann.

"Wir beginnen mit den Guten, wir haben Mendy zurück und Carvajal wird für das nächste Spiel fit sein", begann Ancelotti seine Pressekonferenz. "Rüdiger ist ein bisschen verletzt, wir denken, dass es ein Schlag ist und er denkt, dass er für das Spiel am Samstag fit sein wird. Alaba hat ein Problem in den Abduktoren und wird nicht dabei sein", resümierte der 64-Jährige die Personalsituation.

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Carlo Ancelotti muss seine Abwehr umbauen - Foto: Marco Iacobucci Epp / Shutterstock.com

Ancelotti könnte auf die Jugend zurückgreifen

Sollte Rüdiger nicht rechtzeitig fit werden, muss Ancelotti kreativ werden und sich aus Reals Jugendabteilung bedienen oder einen Spieler wie Aurelien Tchouameni (23), der normalerweise auf der Sechs vor der Abwehr aufräumt, zum Verteidiger umfunktionieren.

Als mögliche Alternativen aus der eigenen Jugend brachte der Italiener Marvel (20) und Alvaro Carillo (21) ins Spiel, die beide für Reals zweite Mannschaft auflaufen und im Training bei den Profis einen sehr guten Eindruck hinterließen.

Verwendete Quellen

sport.es

David Alaba: Hintergrund

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Nicolás Michaelis
Redakteur
Nicolás ist das Sprachgenie der Redaktion, spricht unter anderem italienisch, französisch und spanisch. Der studierte Sportmanager berichtet für Fussballeuropa.com über LaLiga und die Serie A. Seit Kindheitstagen ist Nicolás Barça-Fan.

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