
"Die Legenden dieses Klubs müssen, so finde ich es, bei Real Madrid bleiben", sagte Carlo Ancelotti vor wenigen Tagen über die Zukunft von Karim Benzema, dessen Vertrag in einigen Monaten seine Gültigkeit verliert. Zu einem Vertragsabschluss gehören aber immer zwei Parteien.
Und auf Benzemas Seite bestehen offenbar grundlegende Zweifel. Laut Relevo versteht der 35-Jährige nicht, warum eine derart angespannte Atmosphäre innerhalb der Mannschaft herrscht, die Ancelotti bei jedem Rückschlag nervös werden lässt.
Benzema verehrt den italienischen Trainer und hat so viel Vertrauen in ihn, dass er in diesem Stadium seiner Karriere auf keinen Fall mit einem anderen Trainer von vorne anfangen möchte. Immerhin 13 Pflichtspiele hat Benzema in dieser Saison bereits verpasst, einige aufgrund des seinem Körper angepassten Schonungsplanes. Weiteren wichtige Partien will er allerdings nicht mehr fernbleiben.
Wirtschaftliche Aspekte tragen ebenfalls dazu bei, dass Benzema über seine Zukunft an der Concha Espina grübelt. Dem Superstar sollen 60 Millionen Euro netto für die kommenden beiden Spielzeiten von der arabischen Regierung angeboten worden sein. Benzema soll eines der Gesichter für die gemeinsame Bewerbung mit Ägypten und Griechenland für die Weltmeisterschaft 2030 werden.
Benzema wäge das Angebot aufgrund seiner zunehmenden körperlichen Beschwerden ab. Im Gegensatz zu Spanien bietet Saudi-Arabien Neuzugängen außerdem den Vorteil, ihre Einkünfte nicht versteuern zu müssen.
Verwendete QuellenRelevo