
Für Florentino Perez ist ganz klar: Bei der nächsten Wahl zum Ballon d'Or muss Karim Benzema als bester Fußballer des Planeten ausgezeichnet werden. Für den Vereinspräsidenten von Real Madrid gibt es diesmal kein Vorbeikommen an dem Madrider Superstar.
"Benzema hat bereits die Auszeichnung als UEFA-Fußballer des Jahres erhalten und in den nächsten Tagen wird er den Ballon d'Or bekommen. Niemand bezweifelt das", sagte Perez während der durchgeführten Mitgliederversammlung des spanischen Rekordmeisters.
Dort erhob der Vereinspatriarch öfters den Zeigefinger, auch in Richtung Super League. Mal wieder. "Unser geliebter Sport ist krank", sagte Perez, der als einer der größten Verfechter der Gigantenliga gilt und seine Pläne weiterhin durchdrücken möchte.

Florentino Perez argumentiert für die Super League
Mit "belanglosen Teams", wie Perez ausführte, stocke die UEFA den Wettbewerb auf. Damit meint der Real-Boss die neu eingeführte Conference League. Es folgte ein Vergleich mit dem Tennissport: "Sehen wir uns die Legenden dieses Sports an, dort haben Nadal und Federer in 15 Jahren 40-mal gegeneinander gespielt. Ist das langweilig? Tennis wird durch die Duelle der Besten gestärkt."
Perez hat Angst um den Fußball, daraus macht er einmal mehr kein Geheimnis. Der Fußball verliere "die Führung als Global Player, die jungen Menschen interessieren sich immer weniger für ihn".
Über die "neuen Generationen" referierte Perez: "Sie wollen ein Qualitätsprodukt, das ihnen der Fußball nicht gibt. Die aktuellen Wettbewerbe locken sie bis zu ihren Schlussphasen nicht an."