
2014 holte Real Madrid die langersehnte Decima, den zehnten Erfolg in der Königsklasse. Elf Jahre hatten die Königlichen warten müssen, ehe Carlo Ancelotti den Klub wieder zum Gewinn Henkelpott führte. 2022, in seiner zweiten Amtszeit beim spanischen Rekordmeister, wiederholte Ancelotti dieses Kunststück. Zudem wurde Real Madrid unter dem Italiener spanischer Meister und Klub-Weltmeister.
Ancelotti hat bei Transfers wohl nichts zu sagen
Trotz der großen Erfolge hat Ancelotti, der bei den Blancos noch mit einem Vertrag bis 2024 ausgestattet ist, offenbar keinen Einfluss auf die Transferplanung des Rekordmeisters. Laut Relevo wurde in den vergangenen Transferperioden Ancelottis Wunsch nach seinem hochkarätigen Backup für Karim Benzema ignoriert.
Ancelottis Wort hat offenbar auch für die Sommer-Transferperiode 2023 kein Gewicht. Der spanischen Digitalzeitung zufolge wurde der Chefcoach nicht "im Geringsten" nach seiner Meinung über Transferziele wie Jude Bellingham (19, Borussia Dortmund) befragt.

Auch bei den Entscheidungen über die Zukunft und mögliche Vertragsverlängerungen von Nacho Fernandez, Toni Kroos, Luka Modric, Marco Asensio und Dani Ceballos (sämtliche Verträge laufen am 30. Juni 2023 aus) wird Ancelotti komplett außen vor gelassen.
Ancelotti wollte neuen Keeper
Und auch bei der Frage nach dem Backup für Thibaut Courtois wird Ancelotti offenbar konsequent übergangen. Der 63-Jährige traut der aktuellen Nummer zwei, Andriy Lunin, offenbar diese Rolle nicht zu.
Dem Vernehmen nach wollte der Italiener im vergangenen Sommer zunächst David Ospina (34, wechselte vom SSC Neapel zu Al Nassr) und dann Gabriel Slonina (18, wechselte von Chicago zu Chelsea) für die Rolle als Nummer zwei verpflichten.
Verwendete Quellen