
Fenerbahce Istanbul hat sich laut der türkischen Sportzeitung Fanatik, die sich auf Informationen von Defensa Central stützt, um den belgischen Nationalspieler bemüht. Die Kanarienvögel wollten Hazard demnach bis zum Saisonende ausleihen.
Drei Millionen Euro Gebühr bot Fenerbahce dem Vernehmen nach. Hazard widersetzte sich jedoch dem Werben vom Bosporus und blieb Real Madrid treu. An der Concha Espina steht er noch bis 2024 der Vertrag.
Kein Real-Neuzugang war teurer als Eden Hazard
Eden Hazard war 2019 mit großen Erwartungen für die vereinsinterne Rekordablöse von 115 Millionen Euro von Chelsea zu Real Madrid gewechselt. Verletzungsgeplagt und formschwach kommt der Edeltechniker für die Königlichen in mehr als drei Jahren nur auf 18 Torbeteiligungen in 70 Einsätzen.
Kein Vergleich zur Statistik des Offensivspielers beim FC Chelsea. In 352 Spielen erzielte er 110 Tore und bereitete 92 weitere Treffer direkt vor. Der Belgier war auf dem Weg zu vier nationalen Titeln und zwei Europa League-Erfolgen stets Leistungsträger bei den Blues.

Bei Real ist der Großverdiener im Normalfall Bankdrücker. Auf seiner Paradeposition, der linken Seite im Dreierangriff, ist seit der vergangenen Saison Vinicius Junior gestetzt. Der Brasilianer hat seine Hektik vor dem Tor überwunden und ist hinter Karim Benzema der zweitbeste Torschütze des Rekordmeisters.
Eden Hazard läuft aktuell als hängende Spitze auf
Aktuell lässt Real-Coach Carlo Ancelotti (63) Hazard als Backup des Verletzten Benzema auflaufen. Am ersten Spieltag der Champions League-Gruppenphase glückte das Experiment mit dem gefallenen Superstar als falscher Neun. Beim 3:0-Sieg bei Celtic Glasgow traf er in der 77. Spielminute zum Endstand. Zudem bereitete er den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 durch Luka Modric vor.
In der Primera Division konnte Hazard am Wochenende gegen RCD Mallorca allerdings nicht in neuer Rolle überzeugen. Er wurde nach einer knappen Stunde ausgewechselt. Will der Nationalspieler seinen Durchbruch beim Rekordmeister noch meistern, braucht es bessere Leistungen. Die nächste Möglichkeit bietet sich am Mittwochabend (21 Uhr), wenn der Rekordmeister RasenBallsport Leipzig am zweiten Spieltag der Champions League im Bernabeu empfängt.
Verwendete Quellen: fanatik.com.tr