
Schon vor einigen Monaten war durchgesickert, dass der Distanzschuss-Spezialist im Jahr 2016 bei Arsenal hätte landen können. Damals absolvierte er bei den Gunners ein Probetraining, zu einem Wechsel kam es aber nie. Es hieß, dass Arsene Wenger nicht überzeugt war, dementsprechend nahm man von einer Verpflichtung Abstand.
Bei "The Players‘ Tribune" äußerte sich Valverde zum gescheiterten Wechsel. Allerdings sei der Transfer nicht am damaligen Trainer der Gunners gescheitert, sondern an dem Veto des Spielers selbst.
"Wollte nicht nach England"
So schrieb Valverde: "Nichts gegen Arsenal, aber ich wollte nicht nach England." Und dass, obwohl er von seinem Umfeld mehr oder weniger zu einem Wechsel gedrängt wurde: "Einige Leute haben mir gesagt ‚Wer würde nicht für Arsenal spielen wollen? Willst du etwa in Uruguay bleiben? Das wäre verrückt‘."
Valverde ergänzte, dass er sich in London schlicht nicht wohlgefühlt hätte, insbesondere weil er dort ohne seine Familie hätte Leben müssen und die Sprache nicht spräche.
Alles richtig gemacht?
Im Nachhinein hat sich die Entscheidung des späteren Champions League-Siegers als goldrichtig erwiesen. Noch im selben Jahr kam das Angebot von Real Madrid. Dort hat der einst für fünf Millionen Euro transferierte 25-jährige inzwischen einen Marktwert von 100 Millionen (Quelle: Transfermarkt.de), hat Meisterschaften und die Königsklasse gewonnen.
Valverde kann sich also nicht zuletzt wegen seines bis 2029 verlängerten Arbeitspapiers in der damaligen Entscheidung bestätigt fühlen. Für den spanischen Rekordmeister kommt der Südamerikaner bereits auf 221 Pflichtspiele.
Verwendete QuellenThe Players' Tribune