Operation, Pleite, Gesetz: Bewegte Tage für Real-Boss Perez

26.10.2022 um 12:03 Uhr
von Kevin Richau
Redakteur
Berichtet seit 2021 für Fussballeuropa.com über den internationalen Fußball.
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Florentino Perez steht Real Madrid seit 2009 als Präsident vor - Foto: / Getty Images
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Wie die Marca berichtet, wurde bei Perez ein Knoten in der Lunge entdeckt. Die Ärzte konnten die Geschwulst gestern mithilfe der Operation entfernen, sodass der vollständigen Genesung des Patienten nichts mehr im Wege steht. Zur Sicherheit wird Perez laut Marca dennoch einige Tage im Krankenhaus verweilen.

Die Niederlage seines Klubs in Leipzig wird den Unternehmer derweil nicht unbedingt in Aufregung versetzt haben. Real Madrid war bereits vor dem Anpfiff für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert.

Am letzten Spieltag der Gruppenphase geht es für die Königlichen nur noch darum, die Tabellenführung zu behaupten. Schnappatmung bekommt Perez wiederum womöglich, wenn er an die bevorstehende Abstimmung im spanischen Parlament denkt.

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Barça-Präsident Laporta ist wie Perez ein Verfechter der Super League - Foto: Christian Bertrand / Shutterstock.com

Fliegen die Super-League-Klubs aus LaLiga raus?

39 der 42 nationalen Profiklubs drängen auf ein Gesetz, das Vereine, die an der Super League teilnehmen, aus der Primera Division ausschließt. Perez gilt als Verfechter des Mega-Projekts und will sich gewiss nicht zwischen den beiden Ligen entscheiden. Insbesondere, da die Super League noch längst nicht in trockenen Tüchern ist.

Neben Real Madrid ist aus der Primera Division bekanntlich auch der FC Barcelona ein Befürworter der Super League. Barça, Real Madrid und Juventus Turin sind die letzten drei verbliebenen von zuvor 12 internationalen Top-Klubs, die an den Plänen für eine Konkurrenzliga zur Champions League festhalten.

Barça-Boss wirbt für Super League

Barça-Präsident Joan Laporta hatte zuletzt Werbung für das Projekt gemacht." Es bringt mich zum Lachen, wenn nationale Klubs sagen, dass die Mannschaften der Super League sagen, wir sind die Reichen. Die Super League wird eine offene Liga sein, die auf Meritokratie basiert und wir werden daran arbeiten, die staatlichen Ligen zu verbessern", versprach der Anwalt Mitte Oktober.

Verwendete Quellen: marca.com