LaLiga-Boss Javier Tebas stichelt gegen Real-Präsident Perez

21.11.2023, 10:37 Uhr

von Thomas Schmidt

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Javier Tebas ist kein Fan von Real-Boss Perez und dessen Super-League-Plänen - Foto: / Getty Images

Während sich der Großteil der geplanten Gründungsmitglieder der Super League von dem Vorhaben der neuen Eliteliga mittlerweile distanziert hat - zuletzt auch Juventus Turin - wollen Barça und Real Madrid weiterhin eine Super League als Konkurrenz zur Champions League gründen.

Florentino Perez ist Gesicht und Drahtzieher des geplanten Wettbewerbs und wird deshalb häufig von Javier Tebas kritisiert. So auch jetzt wieder. Der Präsident von Real Madrid verfolge "ein anderes Konzept des Profifußballs als die meisten Vereine", so LaLiga-Boss Tebas. "Die große Mehrheit von uns glaubt an starke nationale Ligen".

Die Pläne von Perez nachzuvollziehen sei "sehr schwierig", da es sich "um so unterschiedliche Konzepte" handele. Daher sei es "unmöglich" auf einen Nenner zu kommen. Die Super League würde laut Tebas "für die nationalen Ligen den Ruin" bedeuten.

Tebas lobt Barça-Anstrengungen

Der Liga-Boss äußerte sich auch zu den Sparmaßnahmen des FC Barcelona im Hinblick auf das Financial Fairplay der Primera Division. "Sie haben bereits große Anstrengungen unternommen, sie haben den Kader verkleinert", so der 61 Jahre alte Anwalt.

Barça müsse als "eine der wichtigsten Institutionen der Welt" aber nicht nur kurzfristig, sondern mittel- und langfristig denken, so Tebas weiter. Daher halte man nicht nur im Auge, wie Barça kurzfristig auf dem Transfermarkt agiere, sondern auch mit welcher wirtschaftlichen Stabilität man die Zukunft plane.

Verwendete Quellen

Mundo Deportivo