
Javier Tebas hat einmal mehr gegen die Super-League-Pläne von Real-Präsident Florentino Perez ausgeteilt. "Er ist der Meinung, dass es in Spanien für Real Madrid keinen Grund mehr gibt, in bestimmten Stadien zu spielen", sagte der Unternehmer laut der Fachzeitung Sport gegenüber Folha Seca.
Florentino Perez will Super League einführen
Florentino Perez ist einer der Initiatoren der Super League-Pläne. Laut Tebas begründet der Real-Präsident das Vorhaben unter anderem damit, dass die Liga "sehr schwach" sei und nicht "genug Einnahmen für die großen Klubs" erlöse.
Tebas hält dagegen. "Unsere Vereine verdienen über die nationale Fernsehvermarktung so viel wie die der Premier League", betont der 60-Jährige. Real Madrid beschwere sich dennoch und verweise auf die höheren Einnahmen auf der Insel. Laut Tebas zu Unrecht.

"Das sollte nicht sein, denn sie verdienen wie die Vereine der Premier League. Deshalb stehen Real Madrid und Barcelona in der Rangliste der einkommensstärksten Mannschaften der Welt ganz oben. Ich weiß nicht, was sie noch wollen", beschwert sich Tebas.
Auch Barça-Boss Laporta will die Super League
Ebenso wie Florentino Perez streben auch Barça-Präsident Joan Laporta und Juventus Turin die Einführung einer Super League an. Ursprünglich gab es zwölf internationale Spitzenvereine, die den neuen Wettbewerb aus der Taufe heben wollten.
Atletico Madrid, Inter Mailand, Milan und die englischen Schwergewichte Manchester United, Arsenal, Tottenham, Liverpool, Manchester City und Chelsea verabschiedeten sich nach massiver Kritik aus der Fanszene und der Politik aber von ihren Plänen.
Verwendete QuellenFolha Seca