
Die Zeit von Kylian Mbappe bei Paris Saint-Germain geht wohl dem Ende entgegen. Am Montagnachmittag, so berichtet es unter anderem die L'Equipe, hat der 24-Jährigen den französischen Meister darüber informiert, dass er seinen bis 2024 datierten Vertrag nicht via Option um ein Jahr ausdehnen wird.
Als Folge dessen gibt es für PSG nur eine Reaktion: Entweder Mbappe verlängert seinen Vertrag oder er wird in diesem Sommer auf dem Transfermarkt platziert. Gemäß Foot Mercato plant Real Madrid nun, sich endlich den Wunschtraum zu erfüllen und Mbappe zu verpflichten. Angaben zur möglichen Ablöse schwanken dabei zwischen 160 und 180 Millionen Euro.
Seit mehreren Wochen, so schreibt es das französische Portal, stehe der Madrider Klubpatron Florentino Perez im Austausch mit Mbappe. In den letzten Stunden gab es sehr viele mediale Wortmeldungen zu dem heißen Thema. Es fällt in diesem Zusammenhang extrem schwer, eine seriöse Einschätzung vorzunehmen.

Kylian Mbappe: PSG will verkaufen, aber nicht an Real Madrid?
El Larguero zufolge ist PSG bereit, Mbappe zu verkaufen – allerdings niemals an Real Madrid. Laut AS gibt es von der Concha Espina aktuell keine Bemühungen, eher müsse es Mbappe selbst oder PSG sein, welche den ersten Schritt gehen sollten. Bei Cadena Cope heißt es wiederum, dass Real grundsätzlich über genug finanzielle Mittel verfügt, um einen weiteren hochpreisigen Deal über die Bühne bringen zu können.
In England folgte ebenfalls eine schnelle Reaktion. Vom Guardian etwa, der schreibt, dass Manchester United, der FC Liverpool und der FC Chelsea grundsätzlich Interesse an Mbappe signalisieren, die Tendenz aber klar in Richtung Real geht.Inmitten des ganzen medialen Aufschreis, der jetzt tage- oder vielleicht sogar wochenlang um Mbappe angestellt wird, scheint es zumindest so, dass der Ausnahmekönner PSG tatsächlich verlassen wird.
Der Radiosender France Bleu Paris meint, dass Nasser Al-Khelaifi fassunglos über Mbappes Vorgehen ist. Der PSG-Boss kann und will nicht verstehen, wie Mbappe so etwas tun konnte, nachdem PSG in der Vergangenheit viel für ihn getan hat und in der kommenden Saison eigentlich fest auf ihn zählt.