Seine ersten Monate nach seiner Rückkehr zu Real Madrid hatte sich Offensivspieler Brahim Diaz mit Sicherheit anders vorgestellt. Nur 119 Spielminuten gewährte Carlo Ancelotti in der bisherigen Spielzeit dem Spanier, der sich mit starken Leistungen während seiner zweijährigen Leihe beim AC Mailand für den Kader der Königlichen empfohlen hatte.
Diaz will Durchbruch bei Real schaffen
Diaz will sich von der aktuellen Situation jedoch nicht unterkriegen lassen und pocht weiter darauf, sich bei Real Madrid durchzubeißen. Laut der spanischen Zeitung Sport versucht Ancelotti, der immer stets bemüht ist, den gesamten Kader bei Laune zu halten, dem Spieler Vertrauen zu vermitteln, wenngleich Diaz der Feldspieler mit den wenigsten Spielminuten im Kader ist.
Gegen Braga gab es in der Champions League für den Edeltechniker jedoch den nächsten Nackenschlag: Trotz des Ausfalls von Joselu (33) und dem bevorstehenden Clasico am Wochenende, der zu Rotationen unter der Woche einlud, musste Diaz die vollen 90 Minuten auf der Bank verharren.
Der Spanier senkt dem Vernehmen nach jedoch nicht den Kopf und will nach nur vier Monaten nicht schon die weiße Fahne schwenken. Bei den Madrilenen hat Diaz noch einen langfristigen Vertrag bis 2027, ein Abgang im Winter ist aktuell kein Thema.
Nur ein Startelf-Einsatz
Wenngleich er unter Ancelotti wenig Spielminuten erhält, durfte der 24-Jährige immerhin in neun der bisher 13 Pflichtspiele mitmischen. Allerdings wurde er auch viermal bei einer verbleibenden Spielzeit von höchstens drei Minuten eingewechselt und durfte erst einmal von Beginn an ran.
Gegen Las Palmas nutzte Diaz seine Chance in der Startelf, erzielte die 1:0-Führung beim 2:0-Sieg und wurde sogar zum MVP des Spiels ausgezeichnet. Einen weiteren Einsatz von Beginn an gewährte ihm der italienische Übungsleiter bisher dennoch nicht. Somit deutet alles darauf hin, dass sich Brahim Diaz auch am Samstag im Clasico gegen den FC Barcelona mit einem Bankplatz begnügen muss.
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