PSG-Boss behauptet: Real Madrid bot "viel mehr" für Kylian Mbappe

22.06.2022 um 11:58 Uhr
von Andre Oechsner
Redakteur
Experte für den Transfermarkt, berichtet seit 2015 über den internationalen Fußball. Seit 2019 im Team von Fussballeuropa.com.
kylian mbappe
Foto: / Getty Images
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Der nervenaufreibende Poker zwischen Real Madrid und Kylian Mbappe hielt die Fußballberichterstattung das vergangene Jahr im Würgegriff. Vor einigen Wochen hatte sich der Weltmeister überraschend gegen einen Wechsel an die Concha Espina und für einen Verbleib bei Paris Saint-Germain entschieden.

In den letzten fünf Jahren habe er eine besondere Beziehung zu Mbappe und seiner Familie aufgebaut, erklärt PSG-Vereinsboss Nasser Al-Khelaifi im Gespräch mit der stadtansässigen Tageszeitung Le Parisien. Dabei werde er nie vergessen, dass es bei den ersten sechs Treffen, als ihn PSG unbedingt von der AS Monaco loseisen wollte, kein einziges Mal ums Geld gegangen sei. Das hat sich freilich geändert.

Kylian Mbappe: Thema Geld war lange nicht wichtig

Der Grund dafür waren die heftigen Abwerbeversuche, die innerhalb des letzten Jahres von Real Madrid ausgegangen waren. "In diesem Jahr haben wir viel miteinander gesprochen, aber das Thema Geld kam erst in den letzten Wochen zur Sprache", rekapituliert Al-Khelaifi die vergangenen Wochen und Monate.

Allein wegen der monetären Vorzüge ist Mbappe nämlich nicht in Paris geblieben, wie Al-Khelaifi zu verstehen gibt: "Die Leute sagen, er sei wegen des Geldes geblieben, aber Real Madrid hat viel mehr geboten als wir! Letzten Sommer waren sie bereit, 170 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. Sie waren bereit, diesen Betrag auch dieses Jahr zu investieren, obwohl er ablösefrei war!"

Mbappe hat für eine neue Dimension gesorgt. Allein für seine Vertragsverlängerung bis 2025 soll der Superstar 300 Millionen Euro Handgeld erhalten haben, zudem ist von einer weiteren Bonuszahlung in Höhe von 100 Millionen Euro die Rede. Und da wäre ja auch noch das jährliche Gehalt von 50 Millionen Euro netto, das Mbappe künftig an der Seine bezieht. Ob Real Madrid da wirklich mithalten konnte?

Verwendete Quellen: Le Parisien