Real, Liverpool, PSG: Tchouameni packt über 100-Mio-Wechsel aus

23.11.2022 um 09:59 Uhr
von Tobias Krentscher
LaLiga-Redakteur
Schreibt seit 2010 über den spanischen Fußball. Gründer und Chefredakteur von Fussballeuropa.com.
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Aurelien Tchouameni steht seit dem vergangenen August bei Real Madrid unter Vertrag - Foto: / Getty Images
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"Der erste Verein, der sich gemeldet hat, war Liverpool", erklärte der französische Nationalspieler laut der Tageszeitung Le Parisien. "Doch dann kam Real Madrid und mir war sofort klar, dass ich nur zu Real wollte."

Real sei "der größte Verein der Welt." Daher habe er seinem Berater auch klargemacht, dass "wir alles tun sollen", um ins Estadio Santiago Bernabeu zu wechseln. "Es gibt keinen anderen Verein, der die Geschichte des Fußballs so geprägt hat."

Auch Paris Saint-Germain wollte Tchouameni

Real Madrid legte 80 Millionen Euro Ablöse auf den Tisch, durch Bonuszahlungen kann die Summe um weitere 20 Millionen Euro ansteigen. Neben dem FC Liverpool und Real Madrid war auch Paris Saint-Germain bereit, viel Geld für den zentralen Mittelfeldspieler auszugeben. Doch der Scheich-Klub kam zu spät.

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Tchouameni spielte zweieinhalb Jahre für den AS Monaco - Foto: Vitalii Vitleo / Shutterstock.com

"Als sich Paris meldete, hatte ich meine Wahl bereits getroffen", verrät der 22-Jährige. Er sei aber froh, dass sich Paris Saint-Germain um seine Dienste bemühte. Nach Real Madrids Anfrage habe er aber "keine Sekunde gezögert."

Monaco macht hervorragendes Transfergeschäft

Für den AS Monaco bedeutete der Wechsel Tchouamenis einen saftigen Transfergewinn. Zweieinhalb Jahre zuvor hatte man den Defensivstrategen für 18 Millionen Euro von Girondins Bordeaux losgeeist.

Für Real Madrid absolvierte der 22-Jährige bisher 18 Partien. Im defensiven Mittelfeld hat er den Platz von Casemiro übernommen, der für 70 Millionen Euro an Manchester United transferiert wurde.

Tchouameni überzeugt bei der Weltmeisterschaft

Tchouameni hat sich nicht nur bei Real Madrid hervorragend eingefügt, auch in der französischen Nationalmannschaft ist er bereits eine feste Größe. In Abwesenheit der verletzten Paul Pogba und N'Golo Kante stand er zum WM-Auftakt gegen Australien (4:1) als 6er auf dem Rasen und zeigte eine überzeugende Leistung.

Verwendete Quellen: Le Parisien