
Zu Beginn der Saison gab es bei Real Madrid ein ungewöhnliches Bild: Die zwei Veteranen Toni Kroos (33) und Luka Modric haben ihren Startplatz verloren. Während der Deutsche am zweiten Spieltag von Beginn an spielen durfte, stellt sich die Situation für den Weltfußballer von 2018 anders dar.
Generationswechsel im Mittelfeld
Der 38-jährige Kroate stand in keinem der ersten drei Saisonspielen in der Startaufstellung. Am vierten Spieltag durfte Modric erstmals von Beginn an ran. Es scheint, als hätte im Mittelfeld der Königlichen ein Generationswechsel stattgefunden, und die Youngsters um Eduardo Camavinga (20), Jude Bellingham (20), Aurelien Tchouameni (23) und Federico Valverde (25) dem fünffachen Champions League-Sieger den Rang abgelaufen.
Im weiteren Saisonverlauf soll Modric trotz der Startschwierigkeiten für die Blancos noch von wichtiger Bedeutung sein, wie Carlo Ancelotti (64) unlängst betonte: "Er wird diese Saison aber spielen und seinen Beitrag leisten", kündigte der Real-Coach an.

Keine Abschiedsgedanken bei Modric
Diese Worte von Ancelotti und auch das Vertrauen, dass der Italiener in seinen Mittelfeldmann hat, lassen einen Last-Minute-Abgang Modrics unmöglich erscheinen. Der Erfolgstrainer stellt klar: "Luka hat sich schon dafür entschieden, was er im nächsten Jahr machen will. Die Situation ist für ihn ungewöhnlich, weil er nicht wie gewohnt spielt. Er ist natürlich nicht glücklich."
Der 38-Jährige ist noch immer ehrgeizig und will weiterhin zur Startelf von Real Madrid zählen. Und diesen Platz will sich Modric mit guten Trainingsleistungen und Spielen in der ersten Elf erarbeiten. In der nächsten Saison ist für Modric aber aller Voraussicht nach kein Platz mehr im Estadio Santiago Bernabeu.
Real Madrid will sich von Modric und Kroos trennen
Wie die Zeitung Sport berichtet, haben die Verantwortlichen beschlossen, sich 2024 vom Routinier zu trennen. Auch Toni Kroos (33, Vertrag bis 2024) soll auf der Streichliste von Real-Präsident Florentino Perez stehen.
Kommt es tatsächlich so, würde eine Ära enden. Modric steht seit 2012 bei Real unter Vertrag, Kroos seit 2013. Ein Jahrzehnt prägten sie das Gesicht des Rekordmeisters und waren Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld.
Kroos und Modric sind aber nicht die einzigen Spieler, die gehen sollen. Ersatzkeeper Andriy Lunin (24) und die Eigengewächse Lucas Vásquez (32) und Nacho (33) soll ebenfalls keine Zukunft beim spanischen Rekordmeister über das Saisonende hinaus besitzen.
Verwendete Quellenrelevo, Sport