
In der vierten Minute der Nachspielzeit warteten Zuschauer und Spieler am Samstagabend eigentlich nur noch auf den Abpfiff. Nacho brannten beim Stand von 3:0 für sein Team aber plötzlich die Sicherungen durch.
Bei einem Konterversuch der Gastgeber streckte der Spanier Girona-Stürmer Portu (31) mit einer Blutgrätsche nieder. Für dieses Foul sah der Verursacher zunächst nur Gelb. Nach einer Überprüfung durch den VAR korrigierte sich der Schiedsrichter und zeigte völlig zu Recht Rot.
Dass es keine zwei Meinungen über Nachos Bestrafung gibt, verdeutlichte indes Reals Coach Carlo Ancelotti (64): "Er hätte ruhig bleiben und die rote Karte vermeiden sollen." Intern dürfte der Italiener wohl zu einer heftigeren Standpauke angesetzt haben.

Real Madrid gehen die Innenverteidiger aus
Nach Nachos Platzverweis besitzt Ancelotti – zumindest in der Liga – nämlich kaum noch Optionen in der Innenverteidigung. Eder Militao (25) wird nach seinem Kreuzbandriss bekanntermaßen noch monatelang ausfallen.
Bei David Alaba (31) sieht es hingegen wohl nicht so dramatisch aus. Der frühere Profi des FC Bayern verpasste wegen Adduktoren-Beschwerden jedoch bereits das Match gegen Girona und fällt wahrscheinlich auch in der Champions League gegen die SSC Neapel aus.
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