
Für Ex-Barça-Spieler Henry war die Sache klar: Kylian Mbappe wird Paris Saint-Germain verlassen und sich Real Madrid anschließen. "Ich will ehrlich sein, ich dachte, er würde gehen, ich glaube, jeder dachte, er würde gehen", so der 46-Jährige.
Am Ende blieb Mbappe jedoch entgegen vieler Erwartungen in Paris und "respektierte, wo er ist", wie Thierry Henry, der neue U21-Nationaltrainer Frankreichs, gegenüber RMC Sport betont.
PSG statt Real Madrid
Mbappe entschloss sich bei PSG zu bleiben, obwohl er in der Vorbereitung aus dem Kader der Asientour gestrichen worden war und erst nach dem ersten Spieltag wieder mit der Mannschaft trainieren durfte. Die Königlichen hielten sich indes zurück und wollen den 24-Jährigen im Sommer 2024 ablösefrei verpflichten. Zu einer Last-Minute-Offerte kam es entgegen anderslautender Gerüchte letztendlich nicht.

Keine persönliche Kommunikation zwischen den Verantwortlichen von Real und Paris
Eine Offerte gab Real womöglich auch deshalb nicht ab, weil es zwischen den Verantwortlichen aus Paris und Madrid keine Beziehung gibt. Beide Parteien sind aufgrund des Pokers um Kylian Mbappe im Sommer 2021 und 2022 nicht gut aufeinander zu sprechen.
Im August 2021 gaben die Königlichen drei Angebote für den Franzosen ab, ohne eine Antwort aus Paris zu erhalten, während Mbappe im Sommer 2022 seinen auslaufenden Vertrag beim französischen Meister bis 2024 verlängerte, obwohl es eine angebliche Vereinbarung von Spielerseite mit Real Madrid gab.
Mbappe im Sommer 2024 zu Real?
Im Juli 2024 läuft der Vertrag von Kylian Mbappe aus. Bis jetzt weigert sich der 24-Jährige, diesen zu verlängern. Das war auch der Grund, warum Mbappe von der Asien Tour gestrichen wurde. Sollte der Franzose weiter an seinem Standpunkt festhalten, kann er ab Januar mit den Königlichen oder einem anderen Verein einen ab Juli 2024 gültigen Vertrag verhandeln.
Verwendete QuellenRMC