
Halb Europa jagte ihn, doch am Ende deutete sich ein Rennen zwischen den spanischen Schwergewichten Real Madrid und FC Barcelona an. Dieses hat der Klub aus der Hauptstadt gewonnen.
Laut einem Bericht der Mundo Deportivo passt das der Vereinsführung von Gülers Ex-Klub Fenerbahce um ihren Präsdienten Ali Koç (56) überhaupt nicht. Dieser hätte seinen Schützling demnach lieber zu Reals Erzrivalen FC Barcelona geschickt.
Koc kündigt Abschied von Güler bei der Vorstellung des neuen Trainers an
Bei der Vorstellung von Ismail Kartal (62) als neuen Cheftrainer kündigte der Fenerbahce-Präsident den Abgang seines Rohdiamanten an, ohne den zukünftigen Arbeitgeber zu nennen. Laut Mundo Deportivo wollte Koc Güler an Barça verkaufen, denn dann hätte Fenerbahce das Megatalent noch bis 2024 in den eigenen Reihen behalten können.

Anders als Real hätten die Katalanen den talentierten Mittelfeldspieler auf Leihbasis eine Saison bei Fenerbahce Spielpraxis sammeln lassen. Ali Koç war deshalb bereit, die aufgeschobenen Zahlungsbedingungen der Katalanen zu akzeptieren. Güler entschied sich jedoch für die Madrilenen, wohl auch weil diese ihn bereits in der kommenden Saison 2023/24 in die Mannschaft eingliedern wollen.
Zur Wahrheit gehört auch, dass die Blaugrana ausgezeichnete Beziehungen zu Ali Koç pflegen. Der 56-Jährige ist ehemaliger Chef des Haushaltsgeräteherstellers Beko, der Barça zwischen 2014 und 2022 gesponsert hat.
Seine Affinität für den Verein von der spanischen Mittelmeerküste brachte er auch bei einem Besuch im Februar 2018 zum Ausdruck, als er mit Beko das Sponsoring der Trainingstrikots eintütete.
Verwendete Quellen