
Am Samstag wurde Nägel mit Köpfen gemacht: Real Madrid gab den Transfer von Aurelien Tchouameni bekannt, der dem spanischen Rekordmeister zunächst 80 Millionen Euro kostet, sich via Bonuszahlungen aber noch um 20 Millionen Euro verteuern könnte.
Die Blancos setzten sich im Werben um den 22-Jährigen gegen hochdekorierte Konkurrenz durch, unter anderem dem FC Liverpool und Paris Saint-Germain. Dabei versuchten die Madrider Verantwortlichen, Tchouameni über fast ein Jahr hinweg ein gutes Gefühl zu vermitteln.
Wie bei Eduardo Camavinga
Laut einem Bericht der Marca waren die Verhandlungen bereits im September vergangenen Jahres aufgenommen worden. Tchouameni sei in monatelangen Gesprächen, Treffen, Liveschalten mit und mit Videos von einem Wechsel an die Concha Espina überzeugt worden. In exakter Weise war schon bei Eduardo Camavinga vorgegangen worden.
Bereits seit Januar sei man sich in den Madrider Planungsbüros darüber im Klaren gewesen, dass Tchouameni unbedingt verpflichtet werden muss. Der Shootingstar entspricht genau dem Profil, das der Verein sucht: ein engagierter, professioneller Spieler, der eine große Zukunft vor sich hat.
Nachdem Chefscout Juni Calafat im April nach Monaco gereist war, begann sich alles zu konkretisieren. Real hatte das Vorhaben aber zunächst auf Eis gelegt, bis sich die Dinge um Kylian Mbappe geklärt hatten. Die Ablöseverhandlungen mit der AS Monaco scheinen ziemlich schnell abgewickelt worden zu sein.
Dem Bericht zufolge hatte sich Real erst nach der endgültigen Mbappe-Entscheidung am 21. Mai überhaupt mit den Monegassen in Verbindung gesetzt, um über die Modalitäten eines Transfers zu verhandeln.
Verwendete Quellen: Marca