
Beim brasilianischen Sender TNT Sports sprach Nasser Al-Khelaifi in Bezug auf Real Präsidenten, Florentino Perez, Klartext. "Ich habe Respekt vor jedem, aber kein gutes Verhältnis zu ihm." Den Grund für die angespannte Beziehung lieferte der 48-Jährige gleich mit. "Nach der Super League...Ich respektiere Real Madrid, ein großer Klub. Sie respektieren uns, wir respektieren sie."
Dass Perez zu den Initiatoren der Super League gehörte, die im April 2021 krachend scheiterte, ließ ihn in der Gunst von Nasser Al-Khelaifi weit nach unten sinken, da dieser im Exekutivkomitee der UEFA sitzt. Dieses Organ wollten Perez und seine Verbündeten durch die Einführung einer elitären Liga massiv schwächen.
Al-Khelaifi kritisierte Perez bereits am Rande des Champions-League-Achtelfinales zwischen Paris Saint-Germain und Real Madrid. "Wir haben sehr unterschiedliche Meinungen, Mentalitäten und Ziele. Ich glaube an einen Fußball, der für alle zugänglich ist, vom kleinsten bis zum größten Verein. Daran glaube ich und sie denken anders."
Florentino Perez hält nach wie vor an der Idee von einer Super League fest. Der UEFA warf er nach den geplanten Sanktionen gegen die teilnehmenden Vereine "illegale Drohungen" vor. Der schwerreiche Bauunternehmer wird für die meisten europäischen Klubs deshalb wohl weiterhin ein Dorn im Auge bleiben.
Verwendete Quellen: TNT Sports