
Zidane hatte als Coach der Königlichen laut eigener Aussage Probleme damit, Berufliches und Privates zu trennen. "Als ich nach Hause kam, war mein Kopf immer noch bei der Arbeit. In diesem Beruf kommt alles von überall. Du hast die Verantwortung für alle Entscheidungen", berichtete der Franzose dem Männermagazin GQ.
"Das laugt einem ganz nebenbei wirklich die Energie aus", führte Zidane weiter aus und verdeutlichte: "Wenn man auf der Bank sitzt, ist man nach einer Saison müder als ein Spieler. Das sind zwei Berufe, die nichts miteinander zu tun haben."
Real Madrid: Zinedine Zidane bereut Rücktritt nicht
Zidane betreute Real Madrid von 2016 bis 2018 erstmals als Cheftrainer. Nach drei Champions-League-Titeln in Folge trat er dann überraschend zurück. Im März 2019 stellte sich der frühere Nationalspieler schließlich ein zweites Mal als Coach in den Dienst der Blancos, bevor er im Sommer 2021 abermals freiwillig seinen Hut nahm.

Für seine beiden Rücktritte entschied sich Zidane derweil, um seine Gesundheit zu schützen. "Ich liebe, was ich tue und kann viel arbeiten, aber ab und zu, und das ist mir schon zweimal passiert, muss ich den Stecker ziehen."
Im Interview machte der Ex-Profi darüber hinaus nicht den Eindruck, verzweifelt nach einer neuen Trainertätigkeit zu suchen. "Heute genieße ich einfach das Leben", schwärmte Zidane. "Ich habe Zeit, meine Eltern zu besuchen, wenn ich möchte, mit meiner Frau und meinen Kindern zu Mittag zu essen, wenn ich in Madrid bin und Zeit mit meinen Freunden zu verbringen. All das ist möglich, wenn wir einen Schritt zurücktreten."
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