
Der FC Schalke 04 hatte stets kommuniziert, dass Ozan Kabak den Verein noch in diesem Sommer verlassen wird. Der 22-Jährige passte nicht mehr in die neue Gehaltsstruktur der Knappen, die vor wenigen Tagen mit der TSG Hoffenheim einen Abnehmer gefunden hatten.
Schalke hatte vor drei Jahren von einer Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht und den ambitionierten Verteidiger vom VfB Stuttgart geholt. Beim jetzigen Verkauf soll sich die Ablöse mit sieben Millionen Euro auf etwas weniger als die Hälfte der damals investierten Summe belaufen.
Laut kicker hält sich das Minusgeschäft aber in Grenzen. Durch die Ausleihen an den FC Liverpool (2,5 Mio. Euro Gebühr) sowie Norwich City (3,5 Mio. Euro) hat Schalke nahezu die Ablöse eingenommen, die für Kabak gezahlt wurde. Im Leihzeitraum fielen zusätzlich fünf Millionen Euro Gehaltskosten für Königsblau an.
In Hoffenheim unterschrieb Kabak einen bis 2026 datierten Vierjahresvertrag. Hoffenheims Sportchef Alexander Rosen sagte im Zuge der Verpflichtung: "Ozan ist ein wuchtiger Verteidiger, der durch eine starke und energische Zweikampfführung überzeugt."
Verwendete Quellen: kicker