
Josep Maria Bartomeu weist eine Meldung von CADENA SER zurück, derer zufolge der FC Barcelona eine Firma beauftragt haben soll, die in den sozialen Netzwerken negative Kommentare über eigene Spieler und Gegner verbreitet, um das Image der Klubbosse zu stärken.
Der Präsident bestätigt zwar, mit besagter Firma eine Zusammenarbeit eingegangen zu sein.
"Ja, es stimmt, wir haben 2017 einen Dienst zur Überwachung sozialer Medien in Auftrag gegeben, um sowohl positive als auch negative Kommentare über den Klub zu analysieren."
Aber auch andere Vereine würden Firmen dafür beauftragen, sich um die Aktivitäten in den Sozialen Medien zu kümmern.
"Es ist etwas, was die Mehrheit der Klubs und Unternehmen tut. Wir haben aber keinen Dienst beauftragt, jemanden zu diskreditieren", wird der Kluboberste von der Zeitung SPORT zitiert.
Inzwischen wurde die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen beendet. Barça habe dieses nicht beauftragt, Ex-Spieler oder ehemalige Vereinstätige zu diffamieren.
Der Radiosender CADENA SER hatte über die Zusammenarbeit berichtet. Angeblich soll im Zuge dessen in Sozialen Netzwerken unter anderem Präsidentschaftskandidat Victor Font angegangen worden sein.
Bei den Katalanen wird 2021 ein neues Präsidium gewählt. Victor Font will mit Xavi Hernandez als Trainerkandidat im Gepäck antreten.